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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Extreme Hitze, lange Trockenperioden und heftige Starkregenereignisse machen auch Schwaben die Folgen des Klimawandels deutlich spürbar. Städte und Gemeinden stehen vor der Herausforderung, ihre Siedlungsstrukturen an die Klimaveränderungen anzupassen. Ein Schwerpunkt der Städtebauförderung ist daher die Unterstützung klimagerechter Innenentwicklung.
Mit der Förderinitiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ unterstützt der Freistaat Bayern innovative Strategien und Maßnahmen, die Städte und Gemeinden widerstandsfähiger machen. In Schwaben gibt es bereits zahlreiche Vorzeigeprojekte:
Nach dem Abriss der benachbarten Mehrzweckhalle wird der Hofgarten multifunktional erweitert. Naturgärten, Festgärten und Spielgärten bieten Schatten, verbessern die Versickerung von Starkregen und tragen zur Biodiversität bei. Teile des Abbruchmaterials werden wiederverwendet. Die Gesamtkosten betragen 1,8 Millionen Euro, der Zuschuss aus der Städtebauförderung liegt bei voraussichtlich 1,6 Millionen Euro.
Am St.-Mang-Platz werden Ersatz- und Neupflanzungen von Bäumen mit verbessertem Wurzelraum vorgenommen, ergänzt durch Sitzbänke mit integriertem Wasserspeicher. Dies sorgt für mehr Schatten, Wasser für die Bäume und eine bessere Aufenthaltsqualität. Für die Baumpflanzungen wurden bei Gesamtkosten von 142.000 Euro Zuschüsse in Höhe von 110.400 Euro bewilligt.
Die Stadt setzt auf digitale Lösungen: Mit dem „digitalen Klimaaktionsplan“ entsteht ein interaktives Klimaschutzdashboard, das Klimaschutzmaßnahmen, Treibhausgasbilanz und den Umsetzungsstand der Strategie transparent für die Öffentlichkeit darstellt. Die Gesamtkosten betragen 51.600 Euro, der Zuschuss liegt bei 40.800 Euro.
Die Stadt Augsburg arbeitet an mehreren Maßnahmen aus ihrem Klimaanpassungskonzept.
Bauernmarkt: Umgestaltung der Freianlagen mit Bäumen, Bewässerungsanlagen und versickerungsfähigen Oberflächen zur Verbesserung des Mikroklimas und der Aufenthaltsqualität. Zuschuss: 4,8 Millionen Euro von Gesamtkosten 6,8 Millionen Euro.
Lechhausen – Stadtplatz: Fertigstellung der Umgestaltung mit Sitz- und Aufenthaltsbereichen, Maibaum, drei großkronigen Bäumen, Trinkbrunnen und Fontänenfeld. Gesamtkosten: 1,46 Millionen Euro, Zuschuss: 720.000 Euro.
Der Rathausplatz wird barrierefrei und multifunktional gestaltet. Entsiegelte Flächen, zusätzliche Bäume, Pergolen, Pflanzbeete und ein Wasserspiel sorgen für Abkühlung, Biodiversität und höhere Aufenthaltsqualität. Die Gesamtkosten betragen knapp drei Millionen Euro, die Förderung liegt bei 2,5 Millionen Euro.
Die zentrale Marktstraße wird verbreitert, barrierefrei gestaltet und mit großzügigen Grünflächen sowie schattenspendenden Bäumen ausgestattet. Fußgänger und Radfahrer erhalten mehr Raum, und auch an heißen Tagen lädt die Ortsmitte zum Verweilen ein.
Geschrieben von: Bernd Krause
Allgäu Erkheim Kempten Kilmawandel(t) Innenstadt schwaben