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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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„Es ist bemerkenswert, dass wir auch mit anderem Personal und Widerständen immer wieder Wege finden, die Partie zurückzuholen und heute aufgrund der zweiten Halbzeit, trotz schlechtem Start, nicht unverdient gewonnen haben“, sah FCM-Trainer Matthias Günes, dass seine Jungs auch dieses Mal hinten raus noch zulegen konnten. Mit der ersten halben Stunde war er jedoch nicht zufrieden, wie auch schon in einigen Spielen zuvor: „Wir müssen uns auch da verbessern, weil du nicht jedes Mal im Spiel bleibst, dass du es am Ende noch für dich ziehen kannst“. Dass der Start holpriger verlief mag auch daran gelegen haben, dass die zwangsweise etwas umgestellte Mannschaft sich erst zurechtfinden musste und noch einmal hochsommerliche Temperaturen im Brutkessel Rosenaustadion herrschten. Mit Marcello Barbera, Mohamed Fofanah, David Mihajlovic, David Remiger und Timo Schmidt gesellten sich zu Lukas Rietzler und Philipp Kirsamer noch fünf weitere Spieler auf die Ausfallliste. Für Schmidt rückte Michael Bergmann ins zentrale Mittelfeld, Kim Paschek übernahm die Außenverteidigerrolle von Barbera.
Schlusslicht Schwaben Augsburg machte zunächst viel Dampf, schlug daraus aber lediglich durch eine sehenswerte Flanke von Bastian Kurz auf den Kopf von Achitpol Keereerom mit dem Führungstreffer Kapital (32. Minute). Dass der FCM bei Standardsituationen heuer brandgefährlich ist, bewies David Günes mit Auge und Präzision nach einem Handspiel der Gastgeber bei einem 17-Meter-Freistoß. Das 1:1 hielt die Begegnung offen (39.). Trainer-Neffe Günes blieb wegen Oberschenkelproblemen anschließend in der Kabine.
Dass die Memminger mit schnellem Umschaltspiel und weiten Bällen operieren, hat sich mittlerweile bei der Konkurrenz herumgesprochen, aber verhindern lassen sich die Tempo-Vorstöße vor allem durch die schnellen Außenstürmer Pascal Maier und Nico Nollenberger nicht. „Die Situationen kommen immer wieder. In der ersten Halbzeit habe ich leider eine Hundertprozentige nicht gemacht, wo mir der Ball verstolpert“, nutzte Nollenberger seine zweite Chance in der zweiten Halbzeit recht kaltschnäuzig als er nur halbherzig angegriffen wurde. Der mitgelaufene Maier band bei einem Konter einen Verteidiger an sich und Nollenberger zog einfach selbst aus vollem Lauf ab. Das 2:1 des FCM war bereits der vierte Saisontreffer des Woringers (58.).
Schwaben Augsburg versuchte mit Doppel-Wechseln und der Brechstange, die Partie noch einmal zu drehen, aber die Memminger brachten mehr Qualität von der Bank. Den Deckel machte schließlich der eingewechselte Fabian Kroh mit seinem ersten Regionalliga-Tor nach einer Dolinski-Ecke mit dem 1:3 drauf (88.).
Schwaben-Spielertrainer Matthias Ostrzolek war hinterher bedient, monierte zu leichte Gegentore und ausgelassene eigene Möglichkeiten: „Da reicht es vielleicht auch nicht von der Endqualität bei uns“. Nollenberger feierte indes mit seinem Kameraden und den über 50 mitgereisten Fans „Auch wenn es nicht das beste Spiel von uns war, aber am Ende zählen nur die drei Punkte. Wir sind brutal zufrieden, aber es heißt weitermachen und konstant bleiben“. Weiter geht es in der kommenden Woche gleich mit zwei Heimspielen: Am Dienstag (19 Uhr) gegen die SpVgg Bayreuth und am Freitag (19 Uhr) gegen die SpVgg Greuther Fürth II.
(PM: FC Memmingen)
Geschrieben von: Stefanie Eller
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