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Ein 35-jähriger Spengler steht vor dem Landgericht Memmingen wegen gewerbsmäßigen Betrugs in sieben Fällen. Er soll knapp 700.000 Euro Schaden verursacht haben, unter anderem durch vorgetäuschte Darlehensgeschäfte, fingierte Investitionen und den Verkauf fremder Güter. Der Angeklagte soll gezielt Vertrauen erschlichen haben, etwa durch erfundene Haftgeschichten. Das Urteil steht noch aus.
Ein 35-jähriger Spengler muss sich derzeit vor dem Landgericht Memmingen wegen gewerbsmäßigen Betrugs in mehreren Fällen verantworten. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Staatsanwaltschaft auf rund 698.000 Euro. Die Anklage wirft dem Mann vor, gezielt das Vertrauen seiner Opfer erschlichen zu haben – teils durch persönliche Schicksalsgeschichten wie die angebliche unschuldige Haft.
Laut Anklage hatte der Beschuldigte unter anderem ein Auto verkauft, das ihm gar nicht gehörte, sowie Baumaterialien zurückgehalten, für die ein Bauträger bereits gezahlt hatte. Auch ein Ehepaar aus dem Raum Karlsruhe, das eine Arztpraxis betreibt, soll er mit falschen Versprechen zu hohen Darlehen verleitet haben. Allein sie sollen über 450.000 Euro verloren haben. Weitere Geschädigte sind ein ehemaliger Mitarbeiter, eine frühere Lebensgefährtin sowie eine junge Frau, der der Angeklagte eine lukrative Geldanlage in Kryptowährungen vorgaukelte.
Insgesamt umfasst die Anklage sieben Fälle. In allen soll der Mann von Anfang an keine Rückzahlung beabsichtigt haben. Der Prozess am Landgericht Memmingen dauert an. Ein Urteil wird in den kommenden Wochen erwartet.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Betrug gericht Haft Landgericht Memmingen