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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Mit einem Sechs-Punkte-Wochenende und einigem Selbstvertrauen im Gepäck geht es für die EV Lindau Islanders am Freitagabend (12. Dezember / 20 Uhr) in die Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Dort wartet mit den Stuttgart Rebels ein Gegner, der in dieser Saison seinem Namen gerecht wird und schon häufiger für unerwartete Spielausgänge, auch gegen die Islanders, sorgte. Live verfolgt werden kann das Spiel wie gewohnt bei Sprade TV (www.sprade.tv).

Für die Lindauer war der Erfolg gegen Erding nicht nur wichtig für das Selbstbewusstsein – er war ein Beweis für die Entschlossenheit der Islanders-Mannschaft, auch in kritischen Situationen ruhig zu agieren. Denn im zweiten Drittel am Bodensee drohte die Partie zu kippen. Die Islanders aber haben gezeigt, dass sie mit voller Konzentration nur schwer zu schlagen sind und auch vor dem Tor eiskalt agieren können. Jetzt gilt es, diesen Schwung mitzunehmen und auch gegen die Rebels die eigenen Stärken aufs Eis zu bringen: Kompaktes Defensivverhalten, schnelles Umschaltspiel und eine Offensive, die jederzeit für Gefahr sorgt.
Die Gastgeber wollten mit frischen Kräften aus Nordamerika und einem klaren Spielkonzept in dieser Saison die Liga aufmischen. Dies ist ihnen bisher auch sehr gut gelungen, denn man liegt nur einen Punkt hinter den Lindauern auf Platz neun der Tabelle und ist klar auf Pre-Playoffs-Kurs. Die zwei Siege gegen Memmingen waren wichtige Statements – und ein Warnsignal für alle Gegner. Die Rebels sind zwar aktuell mit 124 Gegentoren das Team mit den zweitmeisten Gegentoren der Liga, aber auch ein Team mit Biss, Tempo und Struktur. Wenn man hier nicht aufmerksam bleibt, steht man schnell vor großen Problemen. Die Islanders mussten das beim ersten Aufeinandertreffen in Stuttgart schmerzlich feststellen, als man ohne Punkte und mit einer knappen 2:3 Niederlage wieder an den Bodensee reisen musste.
Die gefährlichsten Spieler in den Reihen der Stuttgarter sind aktuell das Quartett aus Dane Montgomery, Alex Blais, Wyatt Schingoethe und Jannik Herm. Aber auch sonst hat man viele erfahrene Spieler und junge Wilde im Team.
Die Inselstädter wissen daher, genau was sie erwartet. Jeder aber hat das klare Ziel vor Augen, Punkte mitnehmen, um in der Tabelle den Abstand nach hinten zu vergrößern und nach oben zu verkürzen.
Es wird wie immer in Stuttgart-Degerloch ein intensives Spiel, mit vielen Emotionen. Im Lager der Lindauer ist man aber überzeugt: Wenn die Mannschaft die entsprechenden Tugenden aufs Eis bringt, die Chancen vor dem gegnerischen Tor eiskalt nutzt und den Gegner nicht ins Spiel kommen lässt, kann man auch bei den Rebels wichtige Punkte an den Bodensee entführen und womöglich den dritten Sieg in Serie schaffen.
Geschrieben von: Leon Dauter
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