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Die Partie begann mit einer Strafzeit gegen Maximilian Kislinger wegen Beinstellens. Die Joker überstanden das frühe Unterzahlspiel stark und klärten mehrfach. Wenig später sprintete Nikolaus Heigl über die rechte Seite, legte quer auf Joe Cassetti, und der überwand Olafr Schmidt zum 1:0. Die Steelers versuchten es immer wieder mit kurzen, schnellen Pässen, fanden ihre Endstation aber spätestens bei Rihards Babulis im Tor. Die erste Strafe für Bietigheim fing sich Sören Sturm wegen Hakens ein. Das Powerplay blieb weiterhin nicht die Lieblingsdisziplin der Joker: Sie vertändelten den Puck zu oft und kamen so zu keiner klaren Möglichkeit. Kurz vor Ende des ersten Drittels setzte D’Artagnan Joly aus der neutralen Zone den durchstartenden Joe Cassetti mit einem schönen Zuspiel in Szene. Cassetti legte sich den Puck auf die Rückhand und tunnelte Olafr Schmidt zum vermeintlichen 2:0. Nach Videoüberprüfung stellte sich heraus, dass Bernhard Ebner in der Entstehung des Tores seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen im Gesicht erwischt hatte. Die Folge: fünf Minuten auf der Strafbank für Ebner – und kein Tor für die Joker. Die Kaufbeurer überstanden die erste Minute der Unterzahl unbeschadet, dann ging es in die Kabinen.
Der zweite Spielabschnitt startete mit einer Chance für Jack Dugan, der allein vor Rihards Babulis auftauchte, diesem jedoch an die Maske schoss. Im weiteren Verlauf der Unterzahl hielten die Joker stark gegen die Steelers. Sie drückten die Gäste in ihre eigene Defensivzone und klärten deren Offensivaktionen clever. Jere Laaksonen leitete sogar noch einen Konter ein, bei dem Max Oswald nur die Fanghand von Olafr Schmidt erwischte. Wenig später erhielt Brett Kemp zwei Minuten wegen eines Ellbogenchecks. In Überzahl passte Nico Appendino von der blauen Linie nach rechts zu Sami Blomqvist. Der Finne tat, was er so gerne tut, und schlenzte den Puck durch Freund und Feind hindurch zum 2:0 ins Tor. Die Gäste versuchten immer wieder nach vorne zu gelangen, die Joker verteidigten jedoch rigoros und kombinierten sich wohlüberlegt nach vorne. Der Kaufbeurer Druck erlitt in der 36. Minute einen Dämpfer: Der Puck prallte von der Bande hinter dem Tor zu Rihards Babulis, der das Spiel schnell machen wollte, dabei aber Jack Dugan anschoss, von dessen Körper der Puck zum 2:1 ins Tor trudelte. Die Steelers schöpften durch den Treffer neuen Mut, ehe es in die zweite Pause ging.
Zu Anfang des dritten Spielabschnitts behielten die Gäste ihren hohen Druck bei. Kaufbeuren kam kaum noch zum Zug, konnte aber stellenweise kontern. Benedikt Jiranek erhielt im laufenden Spiel auf der Spielerbank einen abgefälschten Puck ins Gesicht und musste verletzt in die Kabine. Es passierte lange nichts Erwähnenswertes, bis es dann in die Schlussphase ging. D’Artagnan Joly fuhr allein auf Olafr Schmidt zu, doch dieser parierte mit der Schiene. Kurz darauf erhielt Paul Mayer eine Strafzeit wegen Stockschlags; außerdem nahm Bietigheim eine Auszeit und zog den Torwart. Im daraus resultierenden Sechs-gegen-vier bekam Jack Dugan den Puck, wartete sehr lange am linken Bullypunkt und zog ab. Rihards Babulis war durch Bastian Eckl die Sicht komplett versperrt, und der Schuss prallte vom Kaufbeurer Torwart zum 2:2 über die Linie. So ging es in die Verlängerung.
In der Overtime traf Jack Dugan im Alleingang den Querbalken. Dann ahndeten die Schiedsrichter ein Beinstellen von Brett Kemp. Die Joker konnten jedoch keinen Vorteil aus der Überzahl ziehen. Somit ging es ins Penaltyschießen.
Cassetti traf per Rückhand oben rechts. Brett Kemp überwand Rihards Babulis. Sami Blomqvist ließ Olafr Schmidt mit einem Schuss in den Winkel keine Chance. Jack Dugan tanzte sein Gegenüber aus. Nikolaus Heigl scheiterte an Olafr Schmidt. Rihards Babulis hielt den Versuch von Pawel Dronia. Anschließend traf Brett Kemp erneut. Zu guter Letzt vertändelte Joe Cassetti den Puck. Somit setzten sich die Bietigheim Steelers mit 2:3 nach Penaltyschießen gegen den ESV Kaufbeuren durch.
(PM: ESVK/Nico Lahr)
Geschrieben von: Stefanie Eller
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