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Sport

ESVK unterliegt den Eisbären Regensburg mit 3:4 

today6. Dezember 2025 14

Hintergrund
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Zum 21. Spieltg der DEL2 Saison 2025/2026 gastierten die Eisbäen Regensburg in der energie schwaben arena. Die Joker mussten dabei weiter auf Daniel Fießinger, John Rogl, Joe Cassetti, Dartagnan Joly und Sami Blomqvist verzichten. Nico Appendio konnte dafür sein Comeback geben. Vor 1.944 Zuschauern konnten sich die Joker nach einem 0:2 und 2:3 Rückstand am Ende noch über einen Punkt freuen.
Eishockey (Symbolfoto) / Foto: Pixabay.com

Die Joker gingen trotz des Auswärtssieges in Ravensburg vom Sonntag sichtlich ohne jedes Selbstvertrauen in die Partie. Die Gäste übernahmen sofort das Kommando über das Spiel und diktierten dieses meist nach Belieben. Mehrere Fehler in der eigenen Zone sorgten bereits in der sechsten Minute für den ersten frühen Gegentreffer . Nick Mähler hatte dabei im Slot viel zu viel Freiraum und konnte Cody Porter auf der Stockhandseite zum 0:1 überwinden. In der Folge versuchten die Joker ihr Glück auch das eine oder andere Mal in der Offensive, gefährlich wurde es vor Jonas Neffin im Tor der Eisbären jedoch nicht. Nachdem Henri Kanninen ein klares Halten an sich nicht gepfiffen bekam, reagierten die Gäste in der 16. Minute schnell und setzten zum Konter an. Dabei zeigte die ESVK-Defensive erneut große Schwächen, und Alex Berardinelli konnte seitlich frei vor Cody Porter auf 0:2 erhöhen.

Da sich zwischen Henri Kanninen und Schiedsrichter Lukas Kohlmüller eine Art private Fehde zu entwickeln schien, mussten die Joker zum Ende des ersten Drittels und zu Beginn des zweiten Abschnittes vier Minuten in Unterzahl agieren. Der Kaufbeurer Topscorer musste zunächst für einen klaren Stockschlag und anschließend nach einem Wortgefecht mit dem Hauptschiedsrichter für weitere zwei Minuten wegen unsportlichen Verhaltens auf das Sünderbänkchen. Alles Dinge, die es der Kaufbeurer Mannschaft in einer ohnehin schon mehr als schwierigen Phase nicht einfacher machen. Hier sollten die Kaufbeurer einfach auch einen Ticken cleverer agieren.

Im zweiten Drittel kamen die Wertachstädter dann besser in die Partie. Die noch verbleibenden drei Minuten in Unterzahl wurden gut verteidigt, und im Anschluss wurden die Kaufbeurer auch in der Offensive immer aktiver. Nachdem ein weiteres Unterzahlspiel rund um die 31. Minute erneut gut verteidigt wurde, kamen die Joker selbst zu ihrem ersten Powerplay. Nach einem Konter in Unterzahl über Henri Kanninen und Tyson McLellan konnte Letzterer nur unfair am Torabschluss gehindert werden. Das fällige Überzahlspiel nutzten die Joker in Person von Max Kislinger zum 1:2-Anschlusstreffer. Der Allrounder staubte dabei nach einem Schuss von Henri Kanninen aus der Drehung ab und brachte seine Mannschaft auf die Anzeigetafel. Fast direkt nach dem Anschlusstreffer ergab sich für Paul Mayer und Henri Kanninen eine große Chance zum Ausgleich, doch ein Regensburger Schläger rettete in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Finnen. Eine weitere Strafzeit gegen die Allgäuer kurz vor der Pause blieb zum Glück erneut ohne Konsequenzen. So ging es für beide Mannschaften mit einem Spielstand von 1:2 zum zweiten Pausentee.

Im Schlussabschnitt holten die Joker noch einmal alles heraus. Dabei knüpften sie an die deutlich verbesserte Leistung aus dem zweiten Drittel an. In der 44. Minute wurde die Mannschaft von Trainer Andrew Donaldson dann auch für ihren Aufwand belohnt. Henri Kanninen konnte einen Nachschuss, nachdem Alec Zawatsky die Scheibe zuvor auf das Tor gebracht hatte, zum 2:2-Ausgleich im Kasten von Jonas Neffin unterbringen. In der Folge war der ESVK immer wieder gefährlich, vor allem mit der Reihe Henri Kanninen, Tyson McLellan und Alec Zawatsky, während man in der Defensive eigentlich sehr stabil stand. Mit einer Ausnahme: Nach einem ESVK-Puckverlust in der 47. Minute neben dem eigenen Tor konnten die Eisbären erneut in Führung gehen. Torschütze war Donat Peter, der aus kurzer Distanz keine Schwierigkeiten hatte, den Spielstand auf 2:3 zu stellen. Die Kaufbeurer zeigten sich kurz geschockt, und Cody Porter rettete seine Farben direkt nach dem dritten Regensburger Treffer vor einem weiteren Nackenschlag.

In der weiteren Spielzeit versuchten die Wertachstädter alles, um das Spiel noch einmal auszugleichen. Eine weitere Strafe gegen die Joker vier Minuten vor dem Ende machte dieses Unterfangen jedoch nicht einfacher. Da das Penalty Killing an diesem Abend aber sehr gut funktionierte, blieben den Jokern nach überstandener Unterzahl noch zwei Minuten, um das Spiel auszugleichen. Dies gelang tatsächlich: Der ESVK agierte mit einem sechsten Feldspieler, und Kapitän Bernhard Ebner traf per Direktschuss zum verdienten 3:3-Ausgleich.

In der anschließenden Verlängerung hatten die Kaufbeurer die besseren Chancen und hätten sich bei einem Powerplay in den letzten 60 Sekunden eigentlich auch mit dem Siegtreffer belohnen müssen. Dies sollte jedoch nicht gelingen. Im Penaltyschießen konnte Gäste-Torhüter Jonas Neffin alle drei ESVK-Versuche entschärfen, und da auf Seiten der Eisbären Jeremy Bracco traf, sicherten sich diese auch den Zusatzpunkt. Für den ESVK, der sich defensiv deutlich verbessert zeigte, sollte der Punktgewinn gegen die Eisbären dennoch ein Stück weit mehr Selbstvertrauen geben.

(PM: ESVK)

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Geschrieben von: Stefanie Eller

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