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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Mit Spielbeginn entwickelte sich in der Lausitz ein munteres Spiel. Der ESVK hatte dabei wohl auch ein kleines Übergewicht und schaffte es immer wieder in der Zone der Füchse ein wenig festzusetzen und kam dabei auch zu ein paar guten Torabschlüssen. Ein Powerplay der Joker nach sechs Minuten war auch ganz gut gespielt, allerdings taten sich die Kaufbeurer gegen das starke Unterzahlspiel der Lausitzer auch schwer, zu klaren Chancen zu kommen. In der 10. Spielminute hatten die Füchse dann bei einem drei auf zwei Konter die erste ganz große Chance liegen gelassen. Im Gegenzug vergaben aber Samir Kharboutli und Premysl Svoboda eine zwei auf eins Situation für den ESVK und verpassten somit ebenfalls den ersten Treffer der Partie. Ein wenig aus dem Nichts gingen die Lausitzer dann in der 17. Minute mit 1:0 in Fürhung. Die Joker waren in dieser Situation in der eigenen Zone etwas unsortiert, der Schuss von Michael Bartuli aus dem hohen Slot schien dabei aber nicht wirklich gefährlich und fand trotzdem den Weg zum 1:0 in die Maschen. Keine Minute später stand es dann auch schon 2:0. Wie so oft in dieser Saison musste der ESVK Auswärts einen Doppelschlag hinnhemen. Die Füchse nutzten dabei einen drei auf zwei Konter aus. Daniel Fießinger konnte den ersten Schuss nicht festhalten und Clarke Breitkreuz hatte leichtes Spiel und schob die Scheibe zum 2:0 über die Linie. Mit diesem Spielstand, der aus Joker Sicht mit Sicherheit nicht ganz verdient war, ging es dann aber erstmal in die erste Pause.
Im zweiten Drittel war das Spiel dann teilweise sehr zerfahren. Die Füchse hatten in einem Powerplay nach 23 Minuten eigentlich die gute Möglichkeit schnell mit einem weiteren Treffer davon zu ziehen. Das Unterzahlspiel des ESVK aber war klasse und 20 Sekunden vor Ablauf der Strafe holte Nolan Yaremko bei einem Konter auch noch eine Strafe gegen Lausitzer heraus, als er[nbsp] in einer gefährlichen Situation von den Beinen geholt wurde. Im eigenen Powerplay taten sich die Kaufbeurer dann aber auch wieder schwer, klare Chancen zu erspielen. Die Füchse hatten dann in der 31. Minute durch Alexander Dosch bei einem Alleingang eine große Chance auf 3:0 zu stellen. Dies gelang aber nicht, da Daniel Fießinger die Situation stark entschärfte. Kurze Zeit später war der ESVK dann endlich mal wieder, nach zwei Spielen in der Ferne ohne eigenen Treffer, auf der Anzeigentafel aufgetaucht. Nolan Yaremko legte Samir Kharboutli dabei die Scheibe aus der Luft mit den Fuß in den Lauf und dieser blieb alleine vor Jonas Stettmer eiskalt und tunnelte den Förderlizenztorhüter der Eisbären Berlin zum 2:1 Anschlusstreffer. Der ESVK hatte im Ansatz dann auch ein paar kleinere Möglichkeiten das Spiel auszugleichen, musste aber auch immer vor schnellen Gegenangriffen der Füchse gewabnet sein. Kurz vor der zweiten Pause musste dann Sten Fischer auf die Strafbank und die Hausherren konnten somit noch mit über einer Minute im Powerplay auf der Uhr in den Schlussabschnitt starten.
Diese Powerplay nutzten die Lausitzer Füchse dann auch eiskalt aus und erhöhten den Spielstand auf 3:1. Jérémy Beaudry konnte Daniel Fießinger dabei mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie überwinden. Nach einem Check gegen den Kopf von Premysl Svoboda hatten die Joker ab der 43. Minute in einer fünfminütigen Überzahl die große Chance schnell wieder in die Partie zurück zu kommen. Leider sollte das erstmal nicht der Fall sein. Im Gegenteil. Die Joker fingen sich gleich zu Beginn einen Konter und Roope Mäkitalo konnte diesen eiskalt zum 4:1 abschließen. Die Wertachstädter kamen dann eine Minute später doch zu ihrem Powerplaytreffer. Nach Pässen von Nolan Yaremko und Joey Lewis traf Sami Blomqvist mit einem satten Direktschuss zum 4:2. Die Kaufbeurer waren also wieder im Spiel. Ein zweiter Treffer sollte aber im weiteren Powerpay nicht mehr gelingen, was auch eine Strafe gegen Colby McAuley 40 Sekunden vor Ablauf des Überzahlspieles frühzeitig beendete. In der Folge konnten sich die Joker trotz großer Bemühungen das Spiel noch zu drehen, keine wirklichen großen Möglichkeiten mehr erspielen. Dazu musste man selbst eine weiteres Überzahlspiel der Füchse, welches dann für 40 Sekunden auch ein doppeltes Powerplay war, überstehen. Am Ende half auch die Herausnahme von Torhüter Daniel Fießinger zu Gunsten eines sechsten Feldpielers nicht mehr die Partie noch zu drehen. Schlussendlich unterlagen die Joker, trotz eines über weite Strecken guten Partie mit 4:2 und mussten die Reise zurück in das Allgäu ohne Punkte antreten.
Written by: Bernd Krause
DEL 2 Eishockey esvk Kaufbeuren