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Der ESVK war, wie schon beim letzten Auswärtsspiel am Sonntag in Krefeld, in allen Belangen unterlegen und musste sich nach einem frühen 4:0-Rückstand nach elf Minuten am Ende mit 5:0 geschlagen geben. Trainer Todd Warriner musste dabei verletzungsbedingt auf Daniel Fießinger, Max Oswald, Joe Cassetti und Florian Reinwald verzichten. Neuzugang Jason Bast war als dritter Mittelstürmer im Einsatz. Im Tor stand Rihards Babulis, Backup war U20-Torhüter Clemens Schulz.
Das erste Drittel in Bad Nauheim ähnelte dann stark dem vom Sonntag in Krefeld. Die Joker spielten ordentlich mit, lagen nach 20 Minuten aber mit 4:0 zurück. Dabei kassierten die Kaufbeurer erneut drei Tore in knapp drei Minuten. Zwischen der fünften und der achten Spielminute trafen der Reihe nach Julian Lautenschlager zum 1:0, Jordan Hickmott zum 2:0 und Lukas Ribarik zum 3:0. Alle drei Torschützen hatten dabei im direkten Bereich vor Torwart Rihards Babulis keine Mühe, die Scheibe im Tor der Joker unterzubringen. In der elften Minute folgte dann auch schon der vierte Treffer der Hausherren. Kevin Handschuh konnte dabei wieder einen Abstauber aus kurzer Distanz im ESVK-Tor einschieben. Irgendwie musste man als ESVK-Fan auch bei jedem Angriff der Nauheimer Angst haben, dass es im Kaufbeurer Tor einschlägt. In der Offensive hatten die Wertachstädter nach dem 2:0 noch eine gute Chance von Henri Kanninen liegen gelassen. Der Finne scheiterte frei vor Gerald Kuhn an dessen Fanghand. Viel mehr war vom ESVK leider nicht zu sehen.
Im zweiten Drittel konnten die Kaufbeurer ihr Spiel leider auch nicht anpassen. Im Endeffekt spielte vor allem in den ersten gut zehn Minuten des 2. Drittels nur eine Mannschaft, und das war der EC Bad Nauheim. Die Joker fabrizierten dabei auch viele Scheibenverluste im Angriffsspiel und machten es den Roten Teufeln somit auch relativ einfach, das Spiel zu kontrollieren. In der 46. Minute kamen die Kurstädter dann auch zu ihrem ersten Powerplay. Dieses konnten die Allgäuer mit ein wenig Glück gut verteidigen und blieben ohne Gegentor. In der Folge kamen die Kaufbeurer in der Offensive auch zu der einen oder anderen besseren Aktion, blieben dabei aber oft zu ungenau und mussten auf die schnellen Konter der Nauheimer Acht geben, die so immer wieder gefährlich vor Rihards Babulis auftauchten. Weitere Treffer sollten im zweiten Abschnitt aber nicht mehr fallen, und es ging für den ESVK also mit einem vier Tore-Rückstand in den dritten Abschnitt.
Im Schlussabschnitt sollte nicht mehr viel passieren. Die Nauheimer hatten nach 43 Minuten ein zweites Powerplay, konnten aber auch dieses nicht für einen weiteren Treffer nutzen. Neuzugang Jason Bast hatte im Anschluss an das Unterzahlspiel der Joker eine gute Chance in der Offensive, traf aber leider nur das Außennetz. Auch die Allgäuer kamen dann zu ihrem ersten Überzahlspiel. In diesem bereitete Jason Bast die beste Chance der Joker vor, als er Alec Zawatsky im Slot fand, dieser scheiterte aber an Gerald Kuhn mit seinem Abschluss. Kaum wieder komplett, fingen sich die Kaufbeurer den fünften Gegentreffer ein. Taylor Vause hatte im Slot allen Platz der Welt und traf mit einem trockenen Schuss zum 5:0 in der 49. Minute. Im Nachgang einer starken Einzelaktion von Jonas Fischer kamen die Joker dann zu einem weiteren Powerplay, aber auch dieses war nicht gut genug, um die vielen Joker-Fans im Colognel-Knight-Stadion wenigstens mit einem Treffer zu belohnen. Verdient hätten die Sonderzugfahrer diesen auf jeden Fall, da sie sich stimmungstechnisch vor allem im letzten Drittel nicht unterkriegen ließen. Kaum waren die Kaufbeurer wieder komplett, fingen sich die Joker wie schon so oft in der laufenden Saison einen Alleingang ein. Paul Mayer konnte den davongelaufenen Parker Bowles nur regelwidrig stoppen, und die Allgäuer mussten noch einmal in Unterzahl agieren. Das Penalty-Killing war eines der wenigen positiven Dinge an diesem Abend aus Sicht der Joker, da es erneut gelang, das Powerplay der Nauheimer zu verteidigen. Gut eine Minute vor dem Ende waren es dann wieder die Kaufbeurer, die noch in den Genuss eines Powerplays kamen, was aber nichts mehr am Endstand von 5:0 für die Kurstädter ändern sollte.
(PM: ESVK)
Geschrieben von: Stefanie Eller
Allgäu Eishockey esvk Regionalsport