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Damit überholten die Mammuts die Freibeuter auch in der Tabelle, die nach der zweiten Packung in Folge erst einmal aus den Top 10 Rängen rausgerutscht sind. „Bis auf zehn Minuten im zweiten Drittel war das heute Schrott von uns“, zeigte sich ein sichtlich angefressener ESV-Trainer Waldemar Dietrich daher auch enttäuscht von der Leistung seiner Schützlinge. Denn nach dem katastrophalen letzten Durchgang gegen Schweinfurt erwischten die Freibeuter auch in Schongau zum Start ein gebrauchtes erstes Drittel, in dem man die Partie im Grunde bereits komplett herschenkte. Schon nach 46 Sekunden gab es schließlich durch Kurt Sonne den ganz frühen Nackenschlag zum 0:1 und nur rund vier Minuten später nutzten die Hausherren durch Anton Zimmer eine unübersichtliche Situation vor dem jungen Debütanten im ESV-Tor, Fabian Hartmann, zum 0:2 (6.).
Danach gab es eine über 30-minütige Spielunterbrechung, da sich einer der beiden Hauptschiedsrichter bei einem unglücklichen Zusammenprall so schwer verletzte hatte, dass dieser zunächst auf dem Eis versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Eigentlich hätte diese längere Unterbrechung den Buchloern in die Karten spielen müssen, doch auch nach dem Re-Start blieben die Freibeuter viel zu fahrig, was erneut Sonne mit dem 0:3 bestrafte (11.). Der ESV wechselten anschließend den Torwart, doch auch das änderte nichts an den zugegeben auch sehr druckvollen Mammuts, die dem eingewechselten David Blaschta bis zum ersten Seitenwechsel dank eines Doppelpacks von Lukas Skavarek sogar noch zwei weitere Tore zum 0:5 Pausenstand einschenkten (18./20.).
Und obwohl die Buchloer etwas bemühter ins zweite Drittel starteten, kassierte man dort prompt den nächsten Wirkungstreffer. Einen mustergültigen Konter der Gastgeber vollstreckte Sonne mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zum 0:6 (23.). Die Buchloer drohten also weiter nahtlos auseinander zu fallen, doch endlich nahmen die Freibeuter nun zumindest etwas den Kampf an. Mit dem ersten Powerplay des Abends gelang den Gennachstädtern so auch ein erstes echtes Lebenszeichen, da Joey Lewis mit einem satten Schuss in den Winkel auf 1:6 verkürzte (28.). Jetzt hatten die Pirates besseren Zugriff, doch man verpasste es im Verlauf des Abschnitts, die schwierige Ausgangslage mit weiteren Toren nochmals zu verbessern, um so noch einmal irgendwie in Schlagdistanz zu kommen.
Und spätestens im letzten Drittel war der Käse dann endgültig gegessen, da Schongau nur 64 Sekunden nach Wiederbeginn auf 1:7 stellte. Reivo Freidenfelds ließ sich die Gelegenheit mutterseelenalleine vor Blaschta nicht entgehen. Die Gegenwehr der Buchloer auf ein Aufbäumen war so direkt wieder im Keim erstickt und so mussten die Freibeuter noch einen weiteren Gegentreffer durch Skavarek und einen Shorthander des überragenden Kurt Sonne schlucken (44./51.), ehe Adriano Carciola kurz vor Spielschluss mit dem 2:9 nochmals minimal Ergebniskosmetik betreiben konnte.
Für die Buchloer war es somit der zweite extrem enttäuschende Auftritt nacheinander, in denen man vor allem defensiv viel zu leichtsinnig und löchrig agierte. 20 Gegentore in zwei Partien sprechen hier eine eindeutige Sprache, die man schleunigst wieder besser machen muss, damit man den Anschluss an die Top 10 Ränge nicht verliert. Nächste Möglichkeit dazu ist am Sonntag, wenn für die Rot-Weißen nach Amberg geht.
(PM: ESV Buchloe)
Geschrieben von: Stefanie Eller
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