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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Diese Niederlage schmerzt doppelt. Denn die Buchloer Piraten haben am Freitagabend bei den Migthy Dogs Schweinfurt bei der 3:6 Niederlage (0:1, 2:0, 1:5) nicht nur gegen einen direkten Konkurrenten wichtige Punkte im Kampf um Platz 10 liegen gelassen, sondern einen lange Zeit auch souveränen Auftritt am Ende leichtfertig aus der Hand gegeben. Bis ins Schlussdrittel hatten die Freibeuter die Hausherren nämlich größtenteils ganz gut im Griff, doch dann gab man den absolut möglichen Punktgewinn in der Schlussphase doch noch unnötig aus der Hand und verpasste so den vierten Auswärtssieg in Folge.
Die Partie startete eher verhalten. Die erste echte Chance hatten die Buchloer in eigener Unterzahl, als Benedikt Diebolder in der Schweinfurter Zone den Puck eroberte, dann aber alleine vor ERV-Keeper Benedict Roßberg scheiterte (2.). Effektiver machten es die Hausherren, die ihre erste nennenswerte Torgelegenheit gleich zur Führung nutzten. Dabei wurde der ESV, der die Mighty Dogs immer wieder mit frühem Forechecking unter Druck setzte, klassisch ausgekontert, als Petr Pohl einen starken Pass zur Mitte brachte und Tomas Cermak vor Daniel Blankenburg eiskalt blieb (7.). Auch danach überließen die Mainfranken eher den Buchloern die Initiative, die so zwar optisch mehr vom Spiel hatten, aber in der Offensive zu selten die entsprechenden Lücken fanden und zu unpräzise im Abschluss blieben. Dennoch war die 0:1 Führung der Gastgeber zur ersten Pause eher schmeichelhaft und die Buchloer mussten sich ärgern, dass man sich für den betriebenen Aufwand bis dahin nicht belohnen konnte.
Dies änderten man dann allerdings im Mitteldrittel – und das mit einem Doppelschlag. Denn binnen gut zweieinhalb Minuten machten die Gennachstädter aus dem Rückstand eine 2:1 Führung. Erst glich Robert Wittmann in Überzahl zum 1:1 aus, als er einen Diebolder Schuss noch entscheidend im Slot abfälschte (25.). Und Demeed Podrezov stand kurz darauf ebenfalls vor dem Tor der Mighty Dogs goldrichtig und setzte den Puck mit seinem siebten Saisontreffer sehenswert per Rückhand zum 2:1 unter die Latte (27.). Danach erhitzten sich auf beiden Seiten nach ein paar Strafzeiten etwas die Gemüter, doch keiner der beiden Kontrahenten konnte daraus Kapital schlagen. Buchloe hatte die Hausherren trotz etwas ausgeglichenerem Mitteldrittel weiterhin ganz gut im Griff und direkt vor der Pause durch Michal Petrak sogar noch die große Chance auf das 3:1. Doch der tschechische Routinier scheiterte alleine am starken Schoner von Roßberg (39.).
Und das sollte sich im letzten Durchgang anschließend prompt rächen. Denn dort traf wieder Cermak zum 2:2 (43.), wodurch die Mighty Dogs nun ihre Chance witterten und den Pirates die Souveränität der vorangegangenen 40 Minuten erst einmal abhandenkam. Umso wichtiger war, dass Niklas Holzschneider mit seinem ersten Pflichtspieltor den ESV wieder in Front brachte, als sein Schuss bei verdeckter Sicht für Schweinfurts Keeper im Winkel einschlug (49.). Das 3:2 brachte die folgenden Minuten auch wieder etwas mehr Sicherheit ins Buchloer Spiel zurück, ehe man in den letzten fünf Minuten dann jedoch komplett die Stabilität im eigenen Spiel verlor und sodas Match in der Schlussphase doch noch überflüssigerweise aus der Hand gab. Erst glich Lukas Krumpe im Powerplay zum 3:3 aus (55.), bevor Tomas Cermak zum 3:4 einnetzte (57.). Und der an diesem Abend offenbar nicht zu bändigende Cermak besorgte eine Minute später mit seinem vierten Treffer zum 3:5 auch die Entscheidung (58.), dem Krumpe mit dem Empty-Net-Tor sogar noch den 3:6 Endstand folgen ließ (59.).
So müssen die Buchloer zum wiederholten Male einen späten K. O. hinnehmen und die Schweinfurter erst einmal in der Tabelle passieren lassen. Dennoch heißt es nun, die Enttäuschung schnell aus den Knochen und Köpfen zu bekommen, denn bereits am Sonntag geht es weiter, wo die Buchloer zu Hause ab 17 Uhr den amtierenden Meister Königsbrunn empfangen. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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