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Heute bin ich einfach froh darüber dass wir drei Punkte haben, so Kemptens Trainer Sven Curmann nach dem Spiel. Die waren unser Ziel vor dem Wochenende und heute haben wir sie geholt. Das Spiel am Freitag in Schweinfurt hat viele Körner gekostet und mit dem aktuell zur Verfügung stehenden Kader sind wir mit dem Ergebnis heute zufrieden.

Gegenüber Freitag konnte Curmann zusätzlich auf Florian Stauder und Dominik Dörfler zu-rückgreifen, und somit zumindest drei komplette Sturmreihen aufbieten.
Schlimmer trifft es seit Wochen die Gäste aus Amberg, das neue Trainergespann Kevin Lavallee und Dirk Salinger hatte gerade einmal 13 Feldspieler im Kader. Nichtsdestotrotz gingen die Gäste gleich mit ihrem ersten Angriff nach zwei Minuten in Führung. Kempten versuchte mit viel Offensivkraft den Ausgleich zu erzielen, biss sich aber das ganze Drittel die Zähne am Ex Lindauer und Rostocker Oberligagoalie Lucas di Berado die Zähne aus. Erst unmittelbar vor der Pause gelang Pascal Dopatka der verdiente Ausgleich. Bis zur Spielmitte das gleiche Bild, erst in Minute 29 brach Kevin Marquardt den Bann und brachte sein Team erstmals in Führung. Die folgende Sequenz würde Amberg sicher gerne aus dem Spielbericht streichen, mit drei Treffern innerhalb von 54 Sekunden zogen die Sharks auf 5:1 davon. Bereits jetzt war die Messe gelesen, bis auf 7:1 zog man im weiteren Spielverlauf davon. Amberg kämpfte trotz aller Probleme wacker weiter und während Kempten gefühlte drei Gänge zurückschalteten gestalteten die Oberpfälzer mit noch vier Treffern das Endergebnis von 8:5 halbwegs erträglich. Curmann kommentierte diese Phase im Spiel in seiner gewohnten Art: In den letzten zehn Minuten haben wir das Eishockeyspielen eingestellt, das werden wir uns anschauen und darüber sprechen. Aber ich mache den Jungs heute keinen Vorwurf, wir sind einfach glücklich über den Sieg und die Punkte, das ist es was heute zählt.
Am nächsten Freitag ist spielfrei, so dass nun sieben Tage bleiben um die aktuellen Wunden zu lecken und auf die Rückkehr des ein oder anderen angeschlagenen Spielers zu hoffen.
Geschrieben von: Leon Dauter
Allgäu bayernliga Eishockey esckempten