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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die positive Nachricht des Abends, und gleichzeitig auch eine spielentscheidende: Filip Kokoska ist wieder zurück im Team. Nach seiner langwierigen Verletzung stand der Ausnahme-Stürmer endlich wieder im Aufgebot der Allgäuer. Und um es vorwegzunehmen, mit vier Assists und einem Treffer zeigte er, warum er so wichtig für sein Team ist, und feierte ein perfektes Comeback.
Aber trotz des 5:3-Sieges war noch nicht alles Gold, was glänzt. Trainer Sven Curmann haderte nach der Partie nämlich vor allem mit der Chancenverwertung seines Teams: „Nach dem ersten Drittel muss das Spiel eigentlich schon entschieden sein, da muss es schon vier oder fünf zu eins stehen. Dann machen wir uns wieder selbst das Leben schwer und nehmen uns das Momentum, und dann bist du 2:3 hinten. Da dürfen wir uns dann auch nicht beschweren, wenn das Spiel andersherum ausgeht. Wir machen immer noch zu viele individuelle Fehler, die dann zu Gegentoren führen. Wir haben aber auch an uns geglaubt und bis zum Schluss nicht aufgegeben. Wir sind natürlich super happy, die drei Punkte behalten zu dürfen.“
Einen starken und unangenehmen Gegner hatten die Sharks am Freitagabend zu Gast. Die Innstädter waren nach ihrem Abstieg in der Saison 22/23 sofort wieder aufgestiegen und zeigen bisher eine beeindruckende Saisonleistung. Kempten begann mit Tempo und zielstrebig, ließ aber die ein oder andere hochkarätige Chance liegen. Trotzdem ging man in einer doppelten Überzahl durch Florian Stauder in Führung, musste aber nach einem Fehler im eigenen Aufbau noch den Ausgleich vor Drittelende hinnehmen. Auch der erstmaligen Gästeführung ging ein Fehler im Spielaufbau voraus: Die Scheibe kam zum freistehenden Tomas Vrba, der mit einem satten Onetimer seinen zweiten Treffer markierte.
Von Pascal Kröber wunderbar angespielt, konnte Kokoska die Partie mit einem satten Schuss ins Kreuzeck schnell wieder ausgleichen. Die Löwen blieben in diesem Abschnitt aber weiter sehr aktiv und konnten noch vor der Pause erneut in Führung gehen. Die Sharks drückten im letzten Abschnitt deutlich aufs Tempo, darauf bedacht, den Ausgleich zu erzielen. Doch die Minuten verrannen, und Waldkraiburg verteidigte die knappe Führung mit Mann und Maus. Nur noch sechs Minuten standen auf der Uhr, als Kapitän Daniel Rau einen seiner gefürchteten Schlagschüsse von der blauen Linie auspackte. Sergei Topol hielt den Schläger rein und fälschte den Puck unhaltbar für den starken Lode im Gästetor ab.
Und als die Gäste eine gute Minute vor Ende noch eine Strafe nahmen, dachten sich die beiden Kemptener, das probieren wir doch gleich nochmal: Rau mit einem Hammer von der Blauen, Topol hält den Schläger rein, und es steht 4:3 – das Spiel war doch noch gedreht. Schlusspunkt unter einer spannenden und unterhaltsamen Partie setzte das Empty-Net-Tor von Maximilian Schäffler. Drei wichtige und letztendlich auch verdiente Punkte bleiben somit im Allgäu und sichern den vierten Tabellenplatz ab. Bereits am Sonntag in Geretsried besteht die Möglichkeit nachzulegen. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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