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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Auch in diesem Jahr ist der Johanniter-Weihnachtstrucker wieder unterwegs, um Menschen eine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten. Seit vielen Jahren schon bittet die Hilfsorganisation bundesweit Hilfspäckchen mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem kleinen Kinderspielzeug zu spenden. Die Päckchen sind für notleidende Kinder und Familien, alte Menschen oder Menschen mit Behinderung, deren Lebenssituation durch viele Faktoren weiterhin erschwert ist.
Iris Nowak ist Pressesprecherin der Johanniter-Unfall-Hilfe in Kempten: Den Weihnachtstrucker gibt es ja schon sehr lange, wie wichtig ist er bis heute geworden?
Den Johanniter-Weihnachtstrucker gibt es seit 1993. Ein kleiner Geschichtsausflug. Es startete damals mit 3.000 Paketen, letztes Jahr sind dann 70.241 Pakete zusammengekommen. Also man sieht an der Aktion schon, wie sie über die jetzt dann 31 Jahre gewachsen ist und natürlich nach wie vor die Bedeutung dieser Pakete, für die Menschen in osteuropäischen Ländern und seit Corona auch in Deutschland ist einfach Wahnsinn, weil man mit alltäglichen Dingen, die für uns selbstverständlich sind, wie z. B. Zahnpasta, Mehl, Öl und ein kleines Malbuch oder Stifte, das für uns kein Weihnachtsgeschenk ist, sondern Alltag, aber den Menschen bereitet man damit eine riesengroße Freude.
Nochmal kurz erklärt, welche Möglichkeiten des Päckchen-Packens gibt es?
Die Aktion ist ganz einfach erklärt: Es gibt mehrere Möglichkeiten, man zieht los und befolgt die Packliste, die auch bei uns auf der Homepage zu finden ist. Die zweite Möglichkeit ist, dass man virtuelle Päckchen packt. Wenn man jetzt keine Zeit vor Weihnachten hat, hat man auf der Website die Möglichkeit, einzelne Artikel auszuwählen und diese Geldspenden werden dann für diese Artikel vor Ort eingesetzt und vor Ort werden dann noch Päckchen gepackt. Die dritte Möglichkeit ist es, eine reine Geldspende abzugeben. Hiervon werden dann Spritkosten, Zoll- und Mautgebühren oder eben auch mit dem, was übrigbleibt, nochmal Päckchen vor Ort gepackt.
Welche Länder sind die Ziele diesmal, wohin gehen die Päckchen genau?
Die Päckchen gehen grundsätzlich fast immer in dieselben Länder, außer dass Deutschland in der Coronazeit noch hinzugefügt wurde. Die Päckchen gehen nach Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien, Ukraine und in die Republik Moldau.
Die Aktion läuft bundesweit, wie groß ist die Unterstützung hier im Allgäu insgesamt?
Der Johanniter-Weihnachtstrucker wird nicht nur von Privatpersonen unterstützt. Wir haben rund 200 Schulen im ganzen Allgäu und auch Kindergärten, die das jedes Jahr zur Aktion machen und mit den Kindern zusammen Päckchen packen und was sehr, sehr schön ist, dass immer mehr Firmen hinzukommen und sagen: Wir verzichten auf Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsessen oder wie auch immer und spenden dann diesen Wert zusammen unterstützt mit der Firma an den Weihnachtstrucker.
Dann hoffen wir mal, dass es auch dieses Jahr wieder viele Päckchen aus dem Allgäu werden!
Bis zum 13. Dezember 2024 können die Päckchen fertig gepackt an den Abgabestellen abgegeben werden. Alle Infos unter: www.johanniter.de/weihnachtstrucker !
Written by: Bernd Krause
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