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Die Eishockeyfrauen der Memminger Indians haben sich beim Heimwochenende mit dem ungarischen Liganeuling HK Budapest erneut die Punkte geteilt. Am Samstag setzten sich die Memmingerinnen mit 2:1 durch, doch am Sonntag mussten sie sich mit 2:4 geschlagen geben.
Vor dem Wochenende stand bereits fest, dass die Indians weiterhin auf die verletzte Celina Haider verzichten mussten. Zudem fiel Verteidigerin Carina Strobel aufgrund einer Krankheit kurzfristig aus, was zu erneuten Umstellungen im Kader führte. Die Youngsters Victoria Butuzov und Caylee Nagle rückten in die Bundesligamannschaft auf.
Spannender Sieg am Samstag
Unter den Augen von Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, der Ehrenamtskarteninhaber zu einem besonderen Besuch in die Alpha-Cooling Arena eingeladen hatte, entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel. Die ersten Minuten gehörten beiden Torhüterinnen, die zahlreiche Schüsse abwehrten. In der 31. Spielminute nutzten die Ungarinnen jedoch ein Powerplay, um durch einen Treffer von Ziki Mancavova mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Memmingerinnen ließen sich nicht entmutigen und glichen in der 39. Minute durch Elia Nara in doppelter Überzahl zum 1:1 aus. In der Folge gelang Nicola Hadraschek in Unterzahl der entscheidende Treffer zum 2:1, was den Memmingern den Sieg sicherte.
Knappe Niederlage am Sonntag
Am Sonntag, mit Chiara Schultes im Tor, starteten die Gäste aus Budapest besser in die Partie und führten bereits nach der 13. Minute mit 2:0. Im zweiten Drittel erhöhte Budapest zu Beginn auf 3:0, was den Indians mächtig zusetzte. Doch die Memmingerinnen kämpften sich zurück: Elia Nara erzielte in der 43. Minute das 1:3, und nur 50 Sekunden später verkürzte Anna Rose auf 2:3. Die Indians setzten alles auf eine Wende, doch ein weiterer Strafzeit gegen Memmingen verhinderte die nötige Entlastung. In der Schlussphase nahm Memmingens Coach Waldemar Dietrich die Torhüterin zugunsten einer fünften Feldspielerin vom Eis. Dieser Versuch ging jedoch nach hinten los, als Madeline Leidt für Budapest das leere Tor zum 4:2 traf.
Mit nun 15 Punkten aus neun Spielen bleiben die Memminger Frauen auf dem dritten Tabellenplatz der Blossom-ic DFEL. Der nächste Gegner, die Eisbären Berlin Juniors, kommen am kommenden Wochenende zum Heimspiel an den Hühnerberg.
Waldemar Dietrich, ECDC Headcoach:
„Es waren zwei richtig gute Spiele gegen den stärksten Gegner in der Liga. Mit dem Einsatz meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. An beiden Tagen hatten wir deutlich mehr Torchancen als Budapest, konnten aber leider daraus nicht mehr Kapital schlagen.“
Peter Gemsjäger, Sportlicher Leiter ECDC Frauen:
„Dass wir aus den bisherigen Doppelspieltagen in der DFEL immer mit einem Sieg und einer Niederlage herauskommen, wollten wir gern gegen Budapest schon beenden. Jetzt wird unser Ziel sein, wenn Berlin nächste Woche zu uns kommt, erstmals beide Spiele an einem Wochenende zu gewinnen.“
Geschrieben von: Bernd Krause
budapest ECDC Memmingen Eishockey Frauen Sieg