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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die warme und trockene Witterung der letzten Tage lässt die Waldbrandgefahr steigen: Im gesamten Landkreis Lindau, im nördlichen Oberallgäu und im südlichen Ostallgäu wird am Sonntag die zweithöchste Warnstufe 4 erreicht, im restlichen Allgäu gilt Stufe 3. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten mahnt zu großer Vorsicht.
Simon Östreicher, Bereichsleiter Forsten am AELF, betont, dass vor allem Nadelwälder mit vielen trockenen Ästen und Reisig besonders gefährdet sind. Da es in den vergangenen Tagen bei hohen Temperaturen nicht geregnet hat, ist der Boden derzeit ausgetrocknet und besonders trockene Zweige und Nadeln sind leicht entzündlich.
Gerade die bewaldeten Berghänge sind zudem für Feuerwehrautos meist nicht erreichbar. Ein Brand in diesen Lagen muss von Hand oder per Hubschrauber gelöscht werden, was die Situation im Ernstfall erschwert.
Östreicher appelliert daher an die Bevölkerung: „Schon ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarette können ausreichen, um eine Katastrophe auszulösen. Große Vorsicht ist deshalb auch bei den dieses Wochenende geplanten Johannifeuern, Grillpartys oder Fackelwanderungen geboten.“
Er bittet zudem alle Waldbesitzer, bei Waldarbeiten anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial derzeit nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu hacken. Mit einer Entspannung der Gefahrensituation kann voraussichtlich erst mit den angekündigten Gewittern ab Montag gerechnet werden.
Geschrieben von: Bernd Krause
Allgäu Waldbrandgefahr Wochenende