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Aktuelles

Entgelte im Arbeitsagenturbezirk Kempten-Memmingen steigen 2024 weiter an

today29. Juli 2025 30

Hintergrund
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Die Mediangehälter im Arbeitsagenturbezirk Kempten-Memmingen sind 2024 weiter gestiegen, mit dem höchsten Median im Kreis Lindau (4.063 Euro) und dem niedrigsten im Oberallgäu (3.785 Euro). Trotz der Gehaltssteigerungen bleibt die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen sowie zwischen Deutschen und Ausländern bestehen. Personen mit akademischem Abschluss verdienen deutlich mehr als andere.

Geldbeutel mit Bargeld / Foto: pixabay

Im Arbeitsagenturbezirk Kempten-Memmingen sind die Mediangehälter im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. Die aktuelle Entgeltanalyse der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass die mittleren Bruttoentgelte sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigter in allen Städten und Landkreisen der Region deutlich zulegten.

Im Vergleich zu 2023 stiegen die Medianwerte je nach Gebiet zwischen 181 Euro im Kreis Unterallgäu und 261 Euro in Kaufbeuren. Der Kreis Lindau weist mit 4.063 Euro das höchste mittlere Einkommen auf, liegt aber dennoch knapp 100 Euro unter dem bayerischen Durchschnitt. Den niedrigsten Median verzeichnet der Kreis Oberallgäu mit 3.785 Euro.

Trotz der Gehaltssteigerungen bleibt die Gender Pay Gap unverändert: Männer verdienen im Durchschnitt deutlich mehr als Frauen. Besonders groß ist die Lücke mit 924 Euro im Kreis Lindau, am geringsten mit 517 Euro in Kaufbeuren. Gründe dafür sind unter anderem häufiger unterbrochene Erwerbstätigkeit, Teilzeitarbeit und unterschiedliche Berufswahl bei Frauen.

Auch der Unterschied zwischen deutschen und ausländischen Beschäftigten ist erheblich. In Kempten verdienen Ausländer im Median über 1.100 Euro weniger als Deutsche. Dies liegt häufig an nicht anerkannten Berufsabschlüssen und einer daraus resultierenden Beschäftigung auf Helfer- oder Ungelerntenniveau.

Die höchsten Einkommen erzielen Personen mit akademischem Berufsabschluss, wie etwa im Kreis Lindau mit einem Median von 6.259 Euro. Darauf folgen Beschäftigte mit anerkanntem Berufsabschluss, während Personen ohne Berufsabschluss das Schlusslicht bilden.

Insgesamt bestätigt die Analyse den Trend steigender Entgelte, bedingt durch Tarifabschlüsse und den Mindestlohn, zeigt aber gleichzeitig bestehende Unterschiede bei Geschlecht und Herkunft auf.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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