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Aktuelles

Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt: Große Auswahl für Schulabgänger im Allgäu

today1. Juli 2025

Hintergrund
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Zwei Monate vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind im Allgäu noch zahlreiche Lehrstellen unbesetzt – Tendenz steigend. Die Chancen für Schulabgänger, einen Ausbildungsplatz zu finden, stehen derzeit so gut wie selten zuvor.

Foto: pixabay

Während viele Real-, Wirtschafts- und Mittelschüler im Allgäu aktuell ihre Abschlussprüfungen hinter sich bringen, bleibt für viele die Frage offen: Was kommt danach? Laut der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben zeigt sich, dass sich immer mehr Jugendliche mit der Entscheidung für eine Ausbildung Zeit lassen – ein Trend, der sich seit der Corona-Pandemie verstärkt hat.

„Seit der Corona-Krise spüren wir, dass junge Menschen und Betriebe zunehmend später zueinanderfinden“, erklärt Dr. Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK Schwaben. Derzeit liegen schwabenweit rund 4.800 neue Ausbildungsverträge für das kommende Ausbildungsjahr vor, davon etwa 2.000 im Allgäu. Besonders gefragt sind auch in diesem Jahr Berufe wie Industriekaufmann/-frau, Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Kaufleute für Büromanagement sowie Verkäufer/-in.

Mehr als 2.500 Lehrstellen offen

Trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten bleibt die Ausbildungsbereitschaft in der Region hoch. Im IHK-Ausbildungsatlas sind aktuell über 2.500 offene Lehrstellen in Bayerisch-Schwaben gemeldet – viele davon im Allgäu. Der „Ausbildungsatlas“ ist die zentrale regionale Plattform für Ausbildungs- und Praktikumsplätze. „Die Betriebe stellen sich damit aktiv dem Fachkräftemangel entgegen“, so Fischer.

Fehlender Abiturjahrgang verschärft Bewerberlücke

Ein zusätzlicher Faktor erschwert den Ausbildungsstart in diesem Jahr: Aufgrund der Umstellung auf das neunjährige Gymnasium fehlt 2025 ein kompletter Abiturjahrgang. Laut dem bayerischen Kultusministerium sinkt dadurch die Zahl der Schulabgänger in der Region von rund 23.000 auf etwa 19.500. Vor allem in kaufmännischen und IT-Berufen, in denen traditionell viele Abiturienten ihre Ausbildung beginnen, macht sich dieser Rückgang bemerkbar.

„Viele Unternehmen reagieren darauf, indem sie verstärkt auf Absolventinnen und Absolventen der Realschule oder Fachoberschule setzen – das eröffnet auch Mittelschülern neue Chancen“, sagt Fischer. „Die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz standen selten besser.“

Gefragte Berufe: Klassiker und neue Chancen

Zu den gefragtesten Ausbildungsberufen zählen weiterhin die bekannten Klassiker: Industriekaufleute, Industriemechaniker, Mechatroniker, Kaufleute für Büromanagement sowie Verkäuferinnen und Verkäufer. Aber auch andere Bereiche wie Gastronomie, Lagerlogistik oder IT bieten aktuell zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten. Fischer empfiehlt unentschlossenen Jugendlichen, jetzt aktiv zu werden: „Gut ausgebildete Fachkräfte sind in fast allen Branchen gefragt – und das wird auch in den kommenden Jahren so bleiben.“

Laut dem aktuellen IHK-Arbeitsmarktradar fehlen in Bayerisch-Schwaben derzeit über 10.000 Fachkräfte mit Berufsausbildung – bis 2027 könnte die Lücke auf über 11.000 anwachsen.

Beratung und Unterstützung durch die IHK Schwaben

Um Betriebe und junge Menschen zusammenzubringen, bietet die IHK Schwaben umfassende Unterstützung an. Über die Ausbildungshotline 0821 3162-100 erhalten Interessierte persönliche Beratung – von der Berufswahl bis zur Bewerbung. Auch Eltern können sich mit Fragen an das IHK-Team wenden. Ergänzt wird das Angebot durch digitale Informationsseiten unter ihk.de/schwaben/ausbildung sowie durch die Ausbildungsplatzbörse unter derausbildungsatlas.de.

Fazit: Noch ist Zeit für den Einstieg ins Berufsleben. Wer jetzt aktiv wird, hat gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz in seiner Wunschbranche – vor allem im Allgäu.


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Geschrieben von: Bernd Krause

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