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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Mit fast voller Besetzung konnten die Sharks zum ersten von maximal drei Preplayoff-Spielen anreisen. Lediglich Nikolai Streif fehlte im Aufgebot. Bereits im Trikot des Gegners steckte Florian Höfler, der im Laufe der Woche seinen Wechsel von Kempten nach Peißenberg vollzog.
Es war, wie nicht anders zu erwarten, von Beginn an eine hart umkämpfte Begegnung. Die über 1200 Zuschauer in der gut gefüllten Peißenberger Eishalle bekamen alles geboten, was die Playoffs ausmacht: Tempo, Torchancen, Härte und Spannung bis zur allerletzten Sekunde. Peißenberg war in den ersten Minuten etwas aktiver, doch Kempten kam nach und nach besser ins Spiel und war bei 5 gegen 5 die bessere Mannschaft. Gleich im ersten Powerplay belagerte man das Tor der Miners, reihenweise prasselten die Schüsse in den beiden Minuten auf den Goalie der Hausherren ein, es fehlte nur das letzte Quäntchen Glück, wie zuletzt so oft. Dieses hatten dann die Gastgeber, zweimal trafen sie kurz nachdem eine Strafzeit für Kempten abgelaufen war.
Das zweite Drittel gehörte dann eindeutig dem ESC, der ordentlich Druck machte und so auch zum hochverdienten Anschluss durch Max Miller kam. Doch mitten in die Kemptener Druckphase platzte das 3:1 für Peißenberg, auch hier ging eine Strafzeit für den ESC voraus. Wie bereits nach der ersten Pause ging man mit einem Zwei-Tore-Rückstand auch in den dritten Spielabschnitt. Weiter drängte Kempten auf den Anschluss und spielte mit viel Zug zum Tor. Doch erneut waren es die Hausherren, die zum richtigen Zeitpunkt trafen. 4:1, acht Minuten vor dem Ende – schien dies die Vorentscheidung gewesen zu sein. Zu allem Unglück verletzte sich Kemptens Keeper Jakob Nerb bei dieser Aktion und musste verletzt vom Eis.
Doch noch immer gaben sich die Allgäuer nicht auf. Es war schon eine ganz andere Sprache der Truppe von Sven Curmann auf dem Eis als zuletzt. Mit voller Gewalt hämmerte David Mische nur kurz nach dem Gegentreffer die Scheibe unters Dach des Miners-Gehäuses, was Kempten noch einmal zusätzlichen Antrieb gab. Danny Schubert durfte nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung das Eis schon wieder zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen. Der Schachzug ging auf: Florian Stauder fälschte einen Schuss von Filip Kokoska zum 4:3-Anschluss ab. Noch eine Minute zu spielen – da kann noch viel passieren. So drückte man, erneut mit sechs Mann, auf den Ausgleich. Aber das Glück war Kempten bei allen Schussversuchen nicht hold, und so gingen die Gastgeber mit dem glücklichen 4:3-Sieg vom Eis.
Am Sonntag um 17:30 Uhr geht es dann für die Sharks um nichts anderes, als die kurze Serie auszugleichen. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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