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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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50. Spieltag in der DEL2 und der ESVK gastierte heute bei den Starbulls Rosenheim. Chef-Trainer Leif Carlsson konnte bei der Partie an der Mangfall wieder auf den genesenen Dani Bindels bauen. Dazu war auch Fabian Nifosi als siebter Defender im Lineup. Im Tor stand Daniel Fießinger.
Die Joker verschliefen den Start in die Partie einmal mehr. Bereits in der 2. Spielminute musste Samir Kharboutli auf die Strafbank, als er einen Rosenheimer bei einer drei auf eins Situation mit unfairen Mitteln ausbremste. Das fällige Powerplay nutzten die Hausherren dann auch gleich zu ihrem ersten Treffer aus. Einen Schuss aus dem hohen Slot konnte Daniel Fießinger zuerst noch parieren, gegen den Nachschuss von C.J. Strech war er dann allerdings völlig machtlos. Der Top-Scorer der Rosenheimer konnte dabei unbedrängt zum 1:0 einschieben. Nur zwei Minuten später konnten die Starbulls auf 2:0 stellen. Einen eher harmlosen zwei auf zwei Konter schloss Manuel Strodel mit einem platzierten Schuss in den Winkel ab und wunderte sich dabei bestimmt auch, dass ihn kein Kaufbeurer so wirklich am Schuss hinderte. In der Folge waren dann eigentlich fast nur noch die Kaufbeurer in der Offenisve zu sehen. Dabei hatte die Mannschaft von Leif Carlsson viele Möglichkeiten auf einen eigenen Treffer liegen gelassen. Der Reihe nach scheiterten Sten Fischer, Simon Schütz, Samir Kharboutli, Jacob Lagacé, Dani Bindels und Jere Laaksonen in aussichtsreichen Positionen. Dabei war meist Rosenheims Torhüter Cody Porter Endstation für die Angriffe der Joker oder die ESVK Stürmer verfehlten das Gehäuse der Oberbayern knapp. So ging es für den ESVK in diesem so wichtigen Spiel mit einem zwei Tore Rückstand in die erste Pause.
Nach gut fünf Minuten im zweiten Drittel stand aus Sicht der Kaufbeurer eine gute Doppel-Chance von Fabi Koziol und Samir Kharboutli auf dem Notizzettel. Im Gegenzug musste dann Simon Schütz auf die Strafbank und somit waren die weiteren Angriffsbemühungen der Joker ersteinmal wieder gestoppt. Nach dem Powerplay der Rosenheimer kamen die Wertachstädter zu ihrem ersten Treffer. Jacob Lagacé fälschte dabei einen Schuss von Simon Schütz zum 2:1 Anschlusstreffer ab.
Das Spiel war in der Folge sehr ausgeglichen. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte dann Georg Tahl in der 36. Minute, der nach einem Fehler im Aufbau der Rosenheimer, frei vor Cody Porter scheiterte. Nach einer unübersichtlichen Situation in der 38. Minute, die Rosenheimer monierten ein Foulspiel an C.J. Strech im Vorgang eines ESVK Konters, konnten die Joker sogar den Ausgleich erzielen. Dabei war erneut Jacob Lagacé der Torschütze, der der nach einem ersten Schuss von Max Oswald am schnellsten reagierte und aus spitzem Winkel zum 2:2 einnetzen konnte. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die zweite Pause.
In den ersten Minuten des dritten Drittels überließen die Rosenheimer den Kaufbeurern ein wenig die Spielanteile und konzentrierten sich offensichtluch darauf, auf Fehler der Joker zu warten. In der 45. Minute konnte Lukas Laub zu einem Alleingang ansetzen, scheiterte mit seinem Abschluss aber am starken Daniel Fießinger. Nach einem verlorenen Bully in der 47. Minute war es dann aber doch soweit. Stefan Reiter konnte dabei völlig unbedrängt zum Schuss ausholen und Daniel Fießinger war völlig machtlos. Dabei wurden einmal mehr die großen Probleme der Kaufbeurer im Defensivverhalten offensichtlich. Nur wenig später passte Samir Kharboutli in der eigenen Zone sehr gut auf und konnte einen Gegenangriff inizieren. Nach einem Doppelpass mit Nolan Yaremko konnte er dann im Slot frei abschließen und traf in der 49. Minute zum 3:3 Ausgleich. In der 51. Minute musste der Videobeweis entscheiden, ob ein Rosenheimer Treffer vorlag oder nicht. Da der Rosenheimer Stürmer aber zuvor das Tor verschoben hatte, wurde der Treffer nicht gegeben. Eine weitere Großchance der Starbulls konnte Daniel Fießinger in der 54. Minute entschärfen, als Shane Hanna frei im Slot zum Direktschuss kam. Bitter für den ESVK dann der Gegentreffer in der 56. Minute. Ein von Ludwig Nirschel abgefälschter Schuss landete mit Hilfe des Pfostens zum 4:3 im Kasten der Allgäuer. Auf der Gegenseite hatte Samir Kharboutli eine gute Möglichkeit das Spiel erneut auszugleichen. Er scheiterte aber aus kurzer Distanz an Cody Porter. Am Ende sollte auch die Herausnahme von Daniel Fießinger leider nichts mehr helfen. Nach der heutigen 4:3 Niederlage an der Mangfall ist der Abstand für den ESVK auf Platz zehn nun auf 4 Punkte angewachsen und somit sind die Playdowns aus eigener Kraft nicht mehr zu verhindern.
Geschrieben von: Redaktion