Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Im Ostallgäu wird die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete vorbereitet, um die Verwaltung von Leistungen effizienter zu gestalten und Geldtransfers ins Ausland zu kontrollieren.
Im Ostallgäu steht die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete bevor, die darauf abzielt, die Verwaltung von Leistungen effizienter zu gestalten und Geldtransfers ins Ausland zu kontrollieren. Laut Landrätin Maria Zinnecker ist die Ausgabe der Karten an rund 500 Leistungsempfänger bis Ende Juni geplant, mit dem Ziel, die Umstellung vor den Leistungsauszahlungen für Juli 2024 abzuschließen.
Seit Ende Mai läuft bereits ein Probe-Lauf, bei dem erste Bezahlkarten an neu zugewiesene Asylbewerber ausgegeben werden. Dies dient dazu, Erfahrungen zu sammeln und die Ausgabe der Karten bestmöglich vorzubereiten, wie die Landrätin betont. Trotz der zusätzlichen Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt werde die Umstellung ohne zusätzliches Personal gestemmt.
Die Bezahlkarte kann in allen Geschäften genutzt werden, die Mastercard akzeptieren, jedoch sind Online-Einkäufe grundsätzlich ausgeschlossen. Eine Bargeldabhebung von bis zu 50 Euro pro Person und Monat ist möglich, während einzelne Zahlungsempfänger für spezielle Bedarfe von der Leistungsbehörde freigeschaltet werden können.
Die Einführung der Bezahlkarte wurde durch eine Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes unterstützt, die am 16. Mai in Kraft trat und einheitliche Rahmenbedingungen schuf.
Die Maßnahme soll nicht nur die Verwaltung erleichtern, sondern auch dazu beitragen, Fluchtanreize zu reduzieren, wie aus dem Landratsamt weiter hervorgeht.
Geschrieben von: Anton Bier