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Panorama

Ein neues Gesicht für den Campus: Architekturwettbewerb für den 6. Bauabschnitt der Hochschule Kempten entschieden

today27. November 2024 164

Hintergrund
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Nach jahrelangen Diskussionen über Grundstücksfragen und Finanzierung nimmt die Vision für die Erweiterung der Hochschule Kempten nun konkrete Formen an. Im Rahmen eines anspruchsvollen Architekturwettbewerbs hat das Architektenbüro ATELIER 30 aus Kassel den ersten Platz belegt. Ihr Entwurf wird nicht nur die Funktionalität des Campus erweitern, sondern auch einen markanten städtebaulichen Akzent setzen und die Hochschule als wichtigen Akteur der Bildungslandschaft im Allgäu weiter stärken.

Modell für den 6. Bauabschnitt der Hochschule Kempten – Siegerentwurf des ATELIER 30 Architektenbüro; Bildnachweis: Hochschule Kempten / Jens Kerick

Ein zukunftsfähiger Entwurf für eine visionäre Hochschulerweiterung

Das geplante Bauprojekt umfasst fünf zentrale Gebäudeeinheiten, die den Campus bereichern werden: Ein neues Hörsaalgebäude, eine Cafeteria, ein Kindergarten, ein Forschungsgebäude und eine Fläche für eine mögliche spätere Erweiterung. Der Entwurf nutzt das anspruchsvolle Gelände optimal und fügt sich harmonisch in die bestehende Campusstruktur ein. Vernetzte Freiflächen und Plätze schaffen attraktive Aufenthaltsbereiche für Studierende, Forschende und Mitarbeitende, und tragen so zur positiven Atmosphäre auf dem Campus bei.

Besondere Aufmerksamkeit wurde auf Nachhaltigkeit gelegt: Zwei Tiefgaragen unter den Gebäuden gewährleisten die nötige Infrastruktur, während Dachbegrünungen und Photovoltaikanlagen den energetischen Standard des Neubaus auf ein hohes Niveau heben. Der Entwurf setzt damit nicht nur architektonische Maßstäbe, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Ausrichtung der Hochschule.

„Dieser Entwurf wird unseren Campus perfekt ergänzen und einen zukunftsfähigen Raum für Lehre, Forschung und Weiterbildung schaffen“, erklärte Prof. Dr. Wolfgang Hauke, Präsident der Hochschule Kempten, und Sachpreisrichter im Wettbewerb. „Das Projekt ist ein weiteres starkes Signal für die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Hochschule“, fügte er hinzu.

Ein anspruchsvoller Wettbewerb mit hoher Resonanz

Der Architekturwettbewerb wurde vom Staatlichen Bauamt Kempten durchgeführt und stieß auf große Resonanz. Von insgesamt 100 Bewerbungen wurden 25 Architekturbüros zur Teilnahme eingeladen, 22 Büros reichten schließlich ihre Entwürfe ein. Nach einem intensiven Prüfverfahren und mehreren Sitzungstagen wählte eine 11-köpfige Jury den Entwurf des ATELIER 30 Architektenbüros aus.

Neben dem Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Hauke waren auch Kanzler Christian Herrmann und Prof. Dr. Martin Schirra, Dekan der Fakultät Maschinenbau, im Preisgericht vertreten, ebenso wie MR Uwe Rappenglitz vom Bayerischen Wissenschaftsministerium. Die Jury lobte besonders die städtebauliche Qualität des Entwurfs, der den Campus nicht nur funktional erweitert, sondern auch als markanten Akzent bei der Stadteinfahrt aus dem Süden sichtbar macht.

Öffentliche Ausstellung der Entwürfe

Die Öffentlichkeit hat nun die Möglichkeit, alle 22 eingereichten Modelle und Pläne zu besichtigen. Die Ausstellung ist noch bis zum 1. Dezember 2024 in der Markthalle Kempten am Königsplatz zu sehen. Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 16 Uhr.

Ausblick: Ein „Mega-Projekt“ für die Region

Mit der Auswahl des Siegerentwurfs sind die nächsten Schritte zur Umsetzung des Projekts bereits in Planung. Die Ausarbeitung der Projektunterlagen wird fortgesetzt, und eine Präsentation im Bayerischen Landtag steht bevor. Der genaue Baubeginn hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber die Hochschule blickt optimistisch in die Zukunft.

Die Erweiterung des Campus ist ein „Mega-Projekt“, das nicht nur die bauliche Infrastruktur erweitert, sondern auch die Aufenthaltsqualität steigert und die Synergien zwischen Lehre, Forschung und Weiterbildung stärkt. Mit dieser Erweiterung wird die Hochschule Kempten, Bayerns südlichste und höchstgelegene Hochschule, ihre Stellung als bedeutender Bildungsstandort weiter festigen und zukunftsfähig aufgestellt sein.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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