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Das Allgäuer Familienunternehmen Ehrmann unterliegt momentan einem großen Shitstorm auf Social Media. Den Stein ins rollen gebracht hat ein Video auf Instagram, welches die Tiere mit sehr kurzen Seilen an Metallstangen gefesselt zeigt. Nun meldete sich die Tierrechtsorganisation ANINOVA. Von der Firma Ehrmann kam bis jetzt keine Antwort.
Am Montagabend hat die Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) Videomaterial veröffentlicht, das aus Zuliefererbetrieben der Molkerei Ehrmann stammt. Die Aufnahmen zeigen Kühe, die das ganze Jahr über angebunden sind, was zu heftiger Kritik geführt hat. „Ein Leben an der Kette“, beschreibt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA, die Situation der Tiere. Das Video wurde auf Instagram bereits mehr als 600.000 Mal abgespielt und hat hunderte von Menschen schockiert und enttäuscht zurückgelassen.
Besonders empört sind die Zuschauer, weil Ehrmann in ihrer Werbung Kühe auf grünen Wiesen zeigt, was laut den Aufnahmen von ANINOVA nicht der Realität entspricht. „Auf der Instagram-Seite von Ehrmann machen sich die Leute Luft“, berichtet Peifer. Viele Kommentare verwenden den Slogan „Ehrmann, keiner kotz mich mehr an“, welcher auch der Titel des von ANINOVA veröffentlichten Videos ist. An der Erstellung des Videos waren neben ANINOVA auch der Autor Maximilian Pollux, der Schauspieler Daniel Noah und der Musiker Pikayzo beteiligt.
Zum Video kommt ihr HIER.
Ehrmann selbst hat bisher nicht auf die Vorwürfe reagiert, was die Wut und Enttäuschung der Kommentatoren auf Instagram weiter anheizt. Viele fordern eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens. Das Video, das die Diskussion entfacht hat, ist weiterhin auf Instagram verfügbar und sorgt für anhaltende Debatten.
Geschrieben von: Anton Bier