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Aktuelles

Durchsuchungen wegen Verdachts auf Rauschgifthandel und Bestechung – Ermittlungen gegen Polizeibeamten laufen

today2. Juni 2025

Hintergrund
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Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln gegen einen Polizeibeamten aus Schwaben wegen Verdachts auf Rauschgifthandel, Bestechung und Manipulation von Führerschein-Wiedererteilungen. Bei bundesweiten Durchsuchungen in 23 Objekten wurden Beweise gesichert, der Beamte wurde suspendiert. Insgesamt sind 13 Personen beschuldigt, Festnahmen gab es bislang nicht. Die Ermittlungen dauern an.

Symbolbild Polizei / Foto: Pixabay

Die Staatsanwaltschaft Memmingen, das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) und das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West ermitteln seit Monaten gegen einen Polizeibeamten aus dem PP Schwaben Süd/West wegen des Verdachts auf Rauschgifthandel, Bestechung und Anstiftung zur Ausstellung falscher Gesundheitszeugnisse.

Im Zuge der Ermittlungen steht auch der Verdacht im Raum, dass mehrere Personen, darunter eine Mitarbeiterin des Landratsamts Neu-Ulm, Prozesse rund um medizinisch-psychologische Untersuchungen (MPU) zur Wiedererlangung von Führerscheinen manipuliert haben. So sollen Betroffene gegen Geldzahlungen unrechtmäßig ihre Fahrerlaubnis zurückerhalten haben.

Am 2. Juni 2025 fanden deshalb bundesweit Durchsuchungen in 23 Objekten in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen statt – darunter Wohnungen, Geschäftsräume, eine Polizeidienststelle sowie die Führerscheinstelle des Landratsamts Neu-Ulm. Über 100 Polizisten, darunter Spezialisten aus internen Ermittlungen, Finanz- und IT-Forensik, waren im Einsatz.

Der betroffene Polizeibeamte, der als Streifenbeamter tätig war, wurde bei den Maßnahmen suspendiert und darf seinen Dienst vorerst nicht mehr ausüben. Insgesamt sind 13 Personen in dem komplexen Ermittlungsverfahren Beschuldigte. Festnahmen gab es bislang nicht.

Die Ermittlungen zur Aufklärung der Vorwürfe, insbesondere der Manipulation von MPU-Prozessen, werden noch längere Zeit andauern. Die Behörden betonen, dass die Unschuldsvermutung für alle Beschuldigten gilt und eine transparente Aufarbeitung der Vorwürfe ein wichtiges Ziel ist. Weitere Details können derzeit nicht veröffentlicht werden.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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