Der ESV Buchloe konnte beim Auswärtsspiel gegen die Donau-Devils Ulm trotz eines dezimierten Kaders nicht verhindern, dass die Gastgeber das Match mit 7:3 (2:0, 2:2, 3:1) für sich entschieden. Die Buchloer hielten das Spiel lange Zeit eng, doch in der Schlussphase setzte sich der favorisierte Tabellenvierte dann doch klar durch.
Mit einem auf nur 13 Spieler reduzierten Kader reiste die Mannschaft von Trainer Christopher Lerchner nach Ulm. Zwei Sperren und zahlreiche erkrankte Akteure sorgten dafür, dass die Piraten mit einem stark geschwächten Aufgebot antreten mussten. Doch das Team kämpfte tapfer und hielt gegen die favorisierten Donau-Devils lange mit.
Die Hausherren starteten erwartungsgemäß aktiv und gingen früh durch Luis Herbrik in Führung, der nach einem Drei-auf-Eins-Konter Fabian Strobel im Tor der Buchloer zum 0:1 überwand (4.). Der junge Keeper, der in diesem Spiel sein erstes Saisonspiel von Beginn an absolvierte, zeigte sich jedoch in Topform und hielt seine Mannschaft mit mehreren starken Paraden im Spiel. Besonders hervorzuheben war seine Fanghand-Parade gegen Valentin Der in der 8. Minute. Doch nach 15 Minuten war auch Strobel machtlos, als Martin Podesva im Powerplay zum 0:2 für Ulm traf.
Im Mittelabschnitt steigerten sich die Buchloer und kämpften sich zurück ins Spiel. Christian Wittmann erzielte in der 24. Minute nach einem tollen Zuspiel von Demeed Podrezov den 1:2-Anschluss. Doch nur Sekunden später hatten die Devils die Antwort parat: Ein abgefälschter Schuss von Bohumil Slavicek flog unhaltbar an Strobel vorbei und rollte über den Pfosten ins Tor zum 1:3. Trotzdem gaben die Piraten nicht auf. Benedikt Diebolder, der zuletzt in starker Form war, erzielte in der 34. Minute das 2:3 nach einem erneuten Assist von Podrezov. Doch kurz vor der Pause stellte Slavicek den alten Abstand wieder her, als er einen Konter erfolgreich abschloss und das 2:4 erzielte.
Im letzten Drittel zeigten die Buchloer erneut Moral. Jonas Mikulic verkürzte im Powerplay auf 3:4 (44.) und die Piraten waren wieder dran. Doch nach 50 Minuten stellte Podesva mit einem weiteren Tor auf 3:5. Trotz des Rückstands riskierten die Freibeuter in der Schlussphase alles und nahmen Strobel zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Doch ein Treffer sollte nicht mehr gelingen. Stattdessen erhöhten Dominik Synek (59.) mit einem Empty-Net-Tor und Valentin Der Sekunden vor dem Ende auf den Endstand von 7:3.
Durch die Niederlage bleiben die Buchloer auf dem 14. Tabellenplatz und müssen in den verbleibenden beiden Hauptrundenspielen sowie der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen.