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Sport

Dezimierter Buchloer Kader unterliegt beim Vizemeister – Piraten verkaufen sich beim Tabellendritten trotz vieler Ausfälle lange teuer

today18. November 2024 12

Hintergrund
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Der ESV Buchloe hat am Sonntagabend beim letztjährigen Vizemeister Peißenberg trotz eines tapferen und engagierten Auftritts ohne Punkte das Eis verlassen müssen. Vor 1.250 Zuschauern in der heimischen Peißenberger Arena unterlagen die Buchloer mit 3:6 (1:2, 1:1, 1:3) und verpassten damit einen möglichen Punktgewinn im Kampf um Platz 10. Besonders ärgerlich: Das Team von Trainer Martin Schedl kämpfte sich nach einem 1:3-Rückstand zurück ins Spiel, doch ein Doppelschlag der Miners sowie ein später Treffer verhinderten am Ende den gewünschten Erfolg.

Symbolbild, Pixabay

Der dezimierte Kader der Pirates, der mit nur 13 Feldspielern antrat, zeigte von Beginn an, dass man sich trotz der personellen Engpässe nicht verstecken würde. Bereits nach vier Minuten gelang Demeed Podrezov das 1:0 für die Buchloer, als er seinen zehnten Saisontreffer erzielte und den ESVK in Führung brachte. Doch Peißenberg antwortete prompt: Nur vier Minuten später ließ Ryan Murphy Buchloes Torhüter Dominic Guran keine Chance und erzielte den Ausgleich (8.).

In der Folge entwickelte sich ein spannendes Spiel mit einigen hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. Podrezov scheiterte in der achten Minute an der Latte, während Sinan Ondörtoglu auf der Gegenseite bei einem Unterzahl-Konter nur den Pfosten traf (11.). Mit zunehmender Spieldauer wurde Peißenberg vor allem durch schnelle Gegenstöße gefährlicher, und so erzielte Valentin Hörndl in der 13. Spielminute den 1:2-Führungstreffer für die Miners.

Kurz vor der ersten Pause konnte sich Buchloe jedoch bei Torhüter Guran bedanken, der mit mehreren starken Paraden den Rückstand verhinderte. Ein Schuss von Michal Petrak landete noch an der Latte (19.), sodass es mit einem knappen Rückstand in die erste Drittelpause ging.

Im zweiten Drittel hatte Peißenberg das bessere Start. Nach nur 37 Sekunden fand der Puck den Weg durch unglückliche Umstände ins Buchloer Tor, als Lynnden Pastachak einen Schuss versuchte, der dann von einem Buchloer Schlittschuh abgefälscht wurde – 1:3. Trotz weiterer guter Chancen für beide Seiten – so traf Felix Schurr in der 26. Minute erneut die Querlatte und Michal Petrak scheiterte gleich doppelt an Latte und Pfosten (30.) – hielten die Buchloer weiter dagegen. Schließlich gelang nach 33 Minuten der verdiente Anschlusstreffer: Schurr bediente Podrezov, der souverän zum 2:3 traf. Doch auch dieses Tor konnte nicht für den erhofften Ausgleich sorgen, denn die Buchloer verpassten es, ihre Überzahlchancen in diesem Abschnitt zu nutzen.

Der ESVK kämpfte weiter und wurde nach 50 Minuten für seinen Einsatz belohnt: In Überzahl schnürte Demeed Podrezov seinen Hattrick und erzielte mit einem präzisen Onetimer den 3:3-Ausgleich. Die Partie war nun wieder vollkommen offen, doch die Gastgeber aus Peißenberg reagierten schnell. Nur drei Minuten später brachte der Bayernliga-Topscorer Dejan Vogl die Miners wieder in Führung (52.), und Valentin Hörndl stellte eine Minute später auf 3:5. Der Doppelschlag der Peißenberger entschied das Spiel zu ihren Gunsten.

Trotz des Rückstands gaben die Buchloer nie auf, doch sie konnten den erneuten Anschlusstreffer nicht mehr erzielen. Stattdessen sorgte Sinan Ondörtoglu in der 56. Minute mit dem 3:6 für den Endstand. In einer hart umkämpften Partie verpassten es die Piraten, sich für ihren kämpferischen Einsatz zu belohnen und mussten sich erneut ohne Punkte geschlagen geben.

Am Ende mussten sich die Buchloer erneut ärgern, dass trotz vieler guter Momente und eines überzeugenden Hattricks von Podrezov, die dringend benötigten Punkte im Kampf um Platz 10 nicht eingefahren werden konnten. Doch die Mannschaft zeigte einmal mehr, dass sie auch mit einem dezimierten Kader auf Augenhöhe mit den besten Teams der Liga mithalten kann.

Spielbericht:

  • Tore: 1:0 Demeed Podrezov (4.), 1:1 Ryan Murphy (8.), 1:2 Valentin Hörndl (13.), 1:3 Lynnden Pastachak (21.), 2:3 Demeed Podrezov (33.), 3:3 Demeed Podrezov (50.), 3:4 Dejan Vogl (52.), 3:5 Valentin Hörndl (53.), 3:6 Sinan Ondörtoglu (56.)
  • Zuschauer: 1.250
  • Strafzeiten: Peißenberg – 12 Min., Buchloe – 8 Min.
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Geschrieben von: Bernd Krause

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