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Panorama

Der „UDO-Weg“ bekommt einen Erlebnispfad zwischen Pforzen und Irsee

today16. September 2025 46

Hintergrund
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Seit drei Jahren kann man sich im Ostallgäu auf die Pfade des Menschenaffen UDO begeben. Zu dem bereits bekannten „UDO-Weg“ soll bald eine weitere Attraktion hinzukommen.

Denn auf einem Teil des Rundweges um die Hammerschmiede, zwischen der UDO-Heimatgemeinde Pforzen und dem benachbarten Irsee, soll ein zusätzlicher Erlebnislehrpfad entstehen. Dr. Klaus Schamel ist Mitglied im Arbeitskreis Lehrpfad beim UDO-Förderverein in Pforzen. Wir haben mit ihm darüber gesprochen:

Was genau entsteht da zwischen Pforzen und Irsee?

Wir haben das Glück, dass die Rotary-Gruppe Ostallgäu dieses Geld gesammelt hat für einen Erlebnispfad. Und wir als Förderverein koordinieren jetzt zwischen der Uni, der Gemeinde und Rotary und versuchen hier, einen Lehrpfad speziell für Kinder und Schulklassen zu entwickeln.

Wie kann man sich den Erlebnispfad genau vorstellen?

Das Wichtige ist erst mal, dass der ursprüngliche UDO-Weg mit fünfzehn Kilometern sehr lang ist und kaum für Eltern mit Kindern begehbar ist. Deswegen haben wir gesagt, wir machen zwei Teile: einen Teil von Pforzen und einen Teil von Irsee. Das heißt, der UDO wird von Pforzen aus bearbeitet und die Artenvielfalt, die vielen Tiere, die damals gelebt haben, werden auf dem Teil Irsee abgebildet. Und das passt auch gut zusammen mit der Lotti, die man dort 2013 gefunden hat – Schnappschildkröten gab es eben auch schon vor zwölf Millionen Jahren in der Gegend.

Wie viele Lehr-Stationen werden die beiden Wege dann haben?

Also das Ziel ist, auf beiden Seiten, Irsee und Pforzen, jeweils zehn Stationen zu gestalten. Da sind wir dann dabei, Flora, Fauna und die Entstehung der Landschaft abzubilden. Wir wollen aber auch die Digitalisierung 4.0 mit einbringen. Das heißt, es wird irgendwo gescannt mit Touchscreen und man wird auch über Kreiselinstrumente, die heute auf einem modernen Handy zu finden sind, visuell in die Landschaft eintauchen können.

Wie ist man auf diese Idee gekommen und was ist der Hintergrund dazu?

Also die Idee im Förderverein existiert schon länger. Unser Problem war immer die Finanzierung. Jetzt haben wir einen Grundstock. Wie gesagt, die Ziele sind hauptsächlich die Einblicke in die Arbeitsweise der Paläontologie, die Förderung des historischen Bewusstseins und der Aufbau eines außerschulischen Lernortes für die Umgebung. Das ist uns auch wichtig.

Was denken Sie, bis wann das Projekt fertig umgesetzt werden könnte?

Wir sind am Anfang, das Konzept seitens des Fördervereins steht. Jetzt geht es natürlich um die Genehmigungen seitens der Gemeinden. Und wir gehen davon aus, dass es jetzt in die Konzeptphase kommen könnte und dann im Frühjahr mit der Installation begonnen wird. Wobei wir gesagt haben, wir fangen jetzt bei Irsee an und werden dann eben hoffentlich 2027 in Pforzen das beenden.

Ein weiterer Baustein also im Gesamtkonstrukt rund um den berühmten UDO!

Korrekt, es ist der nächste Baustein. Wir haben ja den Pavillon. Wir als Förderverein bearbeiten auch die Ausstellung, die ja schon im ganzen Allgäu in den letzten Jahren war, in Memmingen, in Bad Wörishofen, in Füssen. Und jetzt geht es darum, die Öffentlichkeit mitzunehmen und über diese Netzsensation näher zu informieren, und das nicht nur sporadisch, sondern dauerhaft.

Wandern Kinder Symbolbild, Pixabay/blickpixel
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Geschrieben von: Stefanie Eller

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