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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der Eissport in Lindau kann optimistisch in die Zukunft blicken. Bei einer Sitzung des Finanz- und Bauausschusses am Dienstagabend (26. November) im Alten Rathaus wurde der klare politische Wille bekräftigt, die Eissporthalle in Lindau – unabhängig von einer Sanierung oder einem Neubau – weiterhin zu erhalten. Das zeigte sich in den einstimmigen Aussagen aller Fraktionen sowie von Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons.
Gemeinsames Konzept für den Weiterbetrieb der Eissportarena
Ein konkretes Ergebnis der Sitzung war der Beschluss zur Ausarbeitung eines gemeinsamen Konzepts zum Weiterbetrieb der Eissportarena. Hierfür wird die Stadtverwaltung zusammen mit dem Förderverein Eissportarena, der die Interessen der beiden Lindauer Sportvereine – Eiskunstlauf und Eishockey – vertritt, ein Konzept entwickeln. Ziel ist es, den Weiterbetrieb der Halle über die kommenden Jahre zu sichern, bis ein detailliertes Finanzierungskonzept für ein mögliches neues Eisstadion vorliegt. Dabei wird besonders Wert auf eine Kostenoptimierung gelegt.
„Das ist eine Basis, auf der sich in den kommenden Jahren weiteraufgebaut werden kann“, kommentierte Bernd Wucher, Sprecher des Fördervereins und der beiden Sportvereine. Wucher zeigte sich ebenso wie viele Kinder, Jugendliche und Eissport-Fans erleichtert über den einstimmig gefassten Beschluss. Besonders bemerkenswert sei, so Wucher, dass der Eissport in Lindau – sei es im Schulsport, Breitensport, Nachwuchs- oder Seniorensport, Eishockey oder Eiskunstlauf – die volle Unterstützung des Stadtrats genieße.
Politische Unterstützung für den Eissport in Lindau
Der Sachstandbericht der Stadtverwaltung, der teilweise auf Initiative von Patrick Meier, dem Vorsitzenden des Fördervereins, überarbeitet wurde, verdeutlichte einmal mehr den politischen Willen zum Erhalt der Eissporthalle. Mit mehr als 68.000 Besuchern jährlich ist die Halle ein zentraler Treffpunkt für Eissportler aller Altersklassen. In allen Redebeiträgen wurde betont, dass eine Erhaltung der Halle für Lindau von großer Bedeutung ist.
Ein Hoffnungsträger ist ein Studienprojekt der Hochschule Biberach, das sich mit der Frage beschäftigt, wie die Eissporthalle energetisch saniert werden kann. Die Ergebnisse dieser Studie werden im März 2025 erwartet und könnten eine nachhaltige Lösung für den Weiterbetrieb der Halle bieten. Gleichzeitig wurde jedoch auch auf die angespannte Finanzlage der Stadt hingewiesen, weshalb von mehreren Sprechern eine langfristige Lösung in Form eines Neubaus angestrebt wird, um die Kosten zu optimieren.
Große Unterstützung aus der Bevölkerung
Vor dem Rathaus hatten sich bereits rund 250 Interessierte versammelt, um ihre Unterstützung für den Eissport in Lindau zu zeigen. Unter den Anwesenden waren ein Großteil des Oberliga-Teams der EV Lindau Islanders, das Trainerteam sowie über 100 Kinder und Jugendliche aus der Nachwuchsabteilung der EV Lindau Islanders und Vertreter des Eiskunstlauf-Vereins. Das Thema stieß auf so großes Interesse, dass nicht alle Anwesenden im Sitzungssaal Platz fanden.
Zukunftsperspektiven für den Eissport in Lindau
Der Beschluss zur Ausarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes markiert einen wichtigen Schritt für die Zukunft des Eissports in Lindau. Die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Förderverein und den Sportvereinen zeigt, dass die Region weiterhin auf den Eissport setzt und sowohl kurz- als auch langfristige Lösungen entwickeln möchte. Mit der energetischen Sanierung der bestehenden Halle sowie den Überlegungen zu einem Neubau ist Lindau auf einem guten Weg, die Eissportarena auch in den kommenden Jahren zu einem bedeutenden Zentrum für Sportler und Fans zu machen.
Geschrieben von: Bernd Krause
Bodensee Eissport EV Lindau Lindau