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Wirtschaft

Der Bahnübergang bei Wolfertschwenden könnte bald Geschichte sein

today24. Januar 2025 8

Hintergrund
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Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung des Kreis- und Bauausschusses des Unterallgäuer Kreistags wurde das Investitionsprogramm 2025 für die Kreisstraßen vorgestellt. Landrat Alex Eder betonte, dass das Programm aufgrund der angespannten Haushaltslage deutlich abgespeckt worden sei – auch an Stellen, „wo es weh tut“. Dennoch plant der Landkreis, in diesem Jahr rund 2,9 Millionen Euro in die Kreisstraßen zu investieren, wobei auch staatliche Fördergelder zur Verfügung stehen.

Foto: Pixabay

Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner stellte die wichtigsten Maßnahmen des Programms vor, die der Kreis- und Bauausschuss mehrheitlich unterstützte. Die Maßnahmen sollen nun in den Haushalt 2025 aufgenommen werden.

Neue Projekte und Verschiebungen

Zwei neue Projekte sollen in diesem Jahr begonnen werden:

  • Ausbau der Kreisstraße MN 2 zwischen Rammingen und Türkheim: Hierfür sind insgesamt 2,3 Millionen Euro eingeplant, davon 1,5 Millionen Euro in diesem Jahr.
  • Oberbauverstärkung der Kreisstraße MN 16 zwischen Hawangen und Ungerhausen: Für dieses Projekt, das Gesamtkosten von 1,6 Millionen Euro hat, sind in 2025 voraussichtlich rund 800.000 Euro eingeplant.

Zwei Projekte aus dem letzten Jahr mussten aufgrund von Verzögerungen auf 2025 verschoben werden:

  • Der Ausbau der Einmündungsbereiche der Kreisstraßen MN 23 und MN 6 wird nun in diesem Jahr umgesetzt, im Rahmen der Instandsetzung der Staatsstraße 2025 bei Tussenhausen. Der Landkreis führt das Projekt zusammen mit dem Freistaat Bayern durch, das Staatliche Bauamt Kempten ist federführend. Die Kosten für den Landkreis belaufen sich auf 290.000 Euro, von denen voraussichtlich 200.000 Euro in diesem Jahr anfallen.
  • Die Oberbauverstärkung zwischen Tussenhausen und Markt Wald (Kreisstraße MN 23), die bereits im Vorjahr geplant war, muss aufgrund erheblicher Schäden am bestehenden Kanal des Marktes ebenfalls in diesem Jahr beginnen. Die Gesamtkosten liegen bei 980.000 Euro, von denen 700.000 Euro in diesem Jahr fällig werden.

Bahnübergang bei Wolfertschwenden

Ein besonderes Projekt betrifft den Bahnübergang bei Wolfertschwenden. In Verbindung mit der geplanten Ertüchtigung der Bahnstrecke zwischen Ulm und Kempten durch die DB InfraGO AG besteht die Möglichkeit, den Bahnübergang an der Kreisstraße MN 22 westlich von Wolfertschwenden zu ersetzen. Geplant ist, die Straße künftig unter den Schienen hindurchzuführen – eine sogenannte Höhenfreimachung. Für dieses Projekt sollen in diesem Jahr die Planungen vorangetrieben werden.

Appell zur Vermeidung von Sanierungsstau

Tiefbauamtsleiter Pleiner appellierte an die Kreisräte, keinen Sanierungsstau bei den Kreisstraßen entstehen zu lassen: „Sonst trifft es uns irgendwann geballt“, so Pleiner. Die Investitionen in die Infrastruktur seien wichtig, um die Straßen in einem guten Zustand zu halten und zukünftige Kosten zu vermeiden.

Insgesamt setzt der Landkreis mit diesen Maßnahmen einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und zur Sicherstellung einer langfristigen, funktionalen Straßenverbindung in der Region.

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Geschrieben von: pk

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