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Im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung des Kreis- und Bauausschusses des Unterallgäuer Kreistags wurde das Investitionsprogramm 2025 für die Kreisstraßen vorgestellt. Landrat Alex Eder betonte, dass das Programm aufgrund der angespannten Haushaltslage deutlich abgespeckt worden sei – auch an Stellen, „wo es weh tut“. Dennoch plant der Landkreis, in diesem Jahr rund 2,9 Millionen Euro in die Kreisstraßen zu investieren, wobei auch staatliche Fördergelder zur Verfügung stehen.
Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner stellte die wichtigsten Maßnahmen des Programms vor, die der Kreis- und Bauausschuss mehrheitlich unterstützte. Die Maßnahmen sollen nun in den Haushalt 2025 aufgenommen werden.
Neue Projekte und Verschiebungen
Zwei neue Projekte sollen in diesem Jahr begonnen werden:
Zwei Projekte aus dem letzten Jahr mussten aufgrund von Verzögerungen auf 2025 verschoben werden:
Bahnübergang bei Wolfertschwenden
Ein besonderes Projekt betrifft den Bahnübergang bei Wolfertschwenden. In Verbindung mit der geplanten Ertüchtigung der Bahnstrecke zwischen Ulm und Kempten durch die DB InfraGO AG besteht die Möglichkeit, den Bahnübergang an der Kreisstraße MN 22 westlich von Wolfertschwenden zu ersetzen. Geplant ist, die Straße künftig unter den Schienen hindurchzuführen – eine sogenannte Höhenfreimachung. Für dieses Projekt sollen in diesem Jahr die Planungen vorangetrieben werden.
Appell zur Vermeidung von Sanierungsstau
Tiefbauamtsleiter Pleiner appellierte an die Kreisräte, keinen Sanierungsstau bei den Kreisstraßen entstehen zu lassen: „Sonst trifft es uns irgendwann geballt“, so Pleiner. Die Investitionen in die Infrastruktur seien wichtig, um die Straßen in einem guten Zustand zu halten und zukünftige Kosten zu vermeiden.
Insgesamt setzt der Landkreis mit diesen Maßnahmen einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und zur Sicherstellung einer langfristigen, funktionalen Straßenverbindung in der Region.
Geschrieben von: pk
Ausbau Bahnübergang Kreisstraßen Landkreis Unterallgäu