Das Kempten-Museum sucht Interessierte und Exponate für die Ausstellung „Queer im Allgäu“

Im März 2025 beginnt das Kempten-Museum mit der Arbeit an einer besonderen Ausstellung zum Thema „Queer im Allgäu“.

Die Ausstellung wird sich mit der Geschichte und den Erfahrungen von LSBTIQ -Menschen – also lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans  und intergeschlechtlichen Menschen – in der Region befassen. Dabei entsteht die Ausstellung partizipativ: Nicht das wissenschaftliche Museumsteam entscheidet über die Inhalte, sondern eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern wird aktiv in den Entstehungsprozess eingebunden.

Die ersten Interessierten haben sich bereits gefunden, doch das Ausstellungsteam sucht weiterhin Mitwirkende – besonders auch ältere Menschen – die sich mit ihrer Perspektive und ihren Ideen einbringen möchten. Wer Interesse hat, am ersten von insgesamt vier Inhaltsworkshops im März teilzunehmen und mit anderen gemeinsam das Ausstellungskonzept zu entwickeln, kann sich bis zum 7. Februar bei Michael Grünwald, dem stellvertretenden Museumsleiter, melden. Dies ist sowohl telefonisch unter Tel. (0831) 2525-1724 als auch per E-Mail unter michael.gruenwald@kempten.de möglich.

Zusätzlich zur Mitwirkung im Ausstellungsteam sucht das Kempten-Museum auch nach Exponaten für die Ausstellung. Gesucht werden Gegenstände, die von queeren Menschen und Themen im Allgäu erzählen – etwa Briefe, Tagebücher, Fotografien, Kleidungsstücke oder ähnliches. Wer solche Gegenstände kennt oder selbst im Besitz hat und bereit ist, sie dem Museum für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen, kann sich ebenfalls gerne melden. Eine unverbindliche Anfrage genügt.

Das Kempten-Museum freut sich auf zahlreiche Interessierte, die das Projekt mitgestalten möchten, sowie auf spannende Exponate, die die Geschichte von queeren Menschen im Allgäu lebendig machen.