Buchloer Piraten rutschen nach 1:4-Niederlage in Amberg aus den Top 10

Zum Ende der Hinrunde der Eishockey-Bayernliga mussten die Buchloer Piraten eine bittere 1:4-Niederlage bei den Amberg Wildlions hinnehmen. Mit diesem Ergebnis verpasste es das Team von Trainer Christopher Lerchner, sich unter den Top 10 der Liga zu behaupten, und rutschte auf Platz 13 ab. Während die Buchloer damit ihre vierte Auswärtsniederlage in Folge kassierten, feierte Amberg nach einem Trainerwechsel ein erfolgreiches 6-Punkte-Wochenende.

Die Partie begann auf beiden Seiten verhalten: Fehlervermeidung und kompakte Defensive standen klar im Fokus, sodass es nach einem ereignisarmen ersten Drittel torlos in die Pause ging. Auch im zweiten Abschnitt blieb es ein zähes Duell mit wenigen gefährlichen Abschlüssen. Kurz vor der Sirene brach Ambergs Hunter Fortin den Bann und brachte die Gastgeber zehn Sekunden vor Drittelende mit 1:0 in Führung.

Buchloe antwortete im Schlussdrittel schnell: Michal Petrak verwandelte in der 43. Minute einen Rebound zum 1:1. Doch die Freude der Gäste währte nur kurz, da Michael Kirchberger die Wildlions drei Minuten später erneut in Führung brachte. Die Partie wurde zunehmend hitziger und endete für Buchloes Marc Krammer und Ambergs Lukas Salinger nach einer Keilerei mit Spieldauerstrafen.

Buchloe versuchte in der Schlussphase alles, um den Ausgleich zu erzwingen, lief dabei aber in zwei Konter von Hunter Fortin. Der US-Amerikaner sicherte Amberg mit einem Hattrick die drei Punkte – erst per Powerplay-Tor zum 3:1 (52.), dann mit einem Konter zum 4:1 (57.).

ESV-Trainer Lerchner bemängelte nach dem Spiel die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff: „Wenn man beim letzten Auswärtsspiel kein Tor und heute nur eines schießt, kann man keine Punkte mitnehmen.“ Die Buchloer stehen damit vor dem Rückrundenstart gegen den Tabellenführer aus Erding vor einer schwierigen Aufgabe.