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Die Stadtvertretung Bregenz hat am 29. April den Neubau des Kinderhauses Weinschlössle für 7,8 Millionen Euro beschlossen, das ab 2026 mehr Platz und moderne Betreuung für Kinder bieten soll. Außerdem wird das Biomasse-Heizkraftwerk Rieden für 1,6 Millionen Euro erweitert, um die Wärmeerzeugung zu verdoppeln. Trotz eines negativen Nettoergebnisses investierte die Stadt im Jahr 2024 insgesamt 71 Millionen Euro – ein Rekordwert.
Die Stadt Bregenz setzt ihren Weg in Richtung Bildungsausbau, Klimaschutz und nachhaltige Infrastruktur konsequent fort. Am 29. April beschloss die Stadtvertretung gleich mehrere zukunftsweisende Maßnahmen: den Neubau des Kinderhauses Weinschlössle, die zweite Ausbaustufe des Biomasse-Heizkraftwerks Rieden sowie den Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 mit einem Rekordniveau bei den Investitionen.
Der in die Jahre gekommene Kindergarten beim Weinschlössle wird durch ein modernes Kinderhaus ersetzt. Geplant vom Architekturbüro Dorner\Matt, bietet der Neubau auf 1.725 m² Platz für Kleinkinder und Kinder bis zum Schuleintritt. Neben Gruppenräumen entstehen unter anderem Werkstätten, Ruhebereiche, ein Bistro und ein großer Garten. Die Wärmeversorgung erfolgt klimafreundlich über das Biomasse-Heizkraftwerk Weidach. Baustart ist im Frühjahr 2026, die Fertigstellung für Sommer 2027 geplant.
Parallel treibt die Stadt die Energiewende voran: Das Biomasse-Heizkraftwerk Rieden erhält einen zweiten Kessel und wird künftig 3.200 MWh Wärme pro Jahr liefern – mehr als doppelt so viel wie bisher. Die Erweiterung kostet rund 1,6 Millionen Euro und soll bis Herbst 2025 abgeschlossen sein. Bürgermeister Michael Ritsch betont: „Die Ausbaumaßnahmen sind ein zentraler Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040.“
Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten verzeichnete Bregenz im Jahr 2024 Investitionen in Höhe von 71 Millionen Euro – ein Rekordwert. Zu den größten Projekten zählten der Neubau des Seebads (27,4 Mio. €) und der weitere Ausbau des Festspielhauses (23,8 Mio. €). Der operative Haushalt schloss mit einem Plus von 7,7 Millionen Euro, das Nettoergebnis lag hingegen bei –1,3 Millionen Euro.
Ritsch kündigte an, den Konsolidierungskurs fortzusetzen, forderte jedoch auch Unterstützung: „Bund und Land müssen Städte wie Bregenz entlasten, damit ausgeglichene Budgets langfristig möglich bleiben.“
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Bregenz Haushalt Investition österreich vorarlberg