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Ein Ex-Häftling der JVA Memmingen wurde wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Laut Allgäuer Zeitung hatte er im August 2024 seine Zelle absichtlich angezündet. Dabei wurden 16 Personen verletzt, der Schaden beträgt über 57.000 Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Nach einer vorsätzlich gelegten Brandstiftung in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Memmingen wurde ein 28-jähriger ehemaliger Häftling vom Landgericht Memmingen zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, sah das Gericht es als erwiesen an, dass der Mann im August 2024 seine Zelle mithilfe eines Feuerzeugs in Brand gesetzt hatte.
Dabei erlitten er selbst, ein Mitgefangener sowie 14 Justizbeamte Rauchvergiftungen und mussten ambulant behandelt werden. Der Sachschaden an Zelle und Fassade beläuft sich auf mindestens 57.000 Euro.
Der Angeklagte, der bereits wegen anderer Delikte in Haft saß, hatte die Tat zum Prozessauftakt gestanden. Er gab an, sich im Gefängnis bedroht gefühlt und sich das Leben nehmen zu wollen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Aktuell befindet sich der Mann in der JVA Kempten.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Brand brandstiftung JVA Memmingen Urteil Zelle