Eine aufmerksame Frau verhinderte am Sonntagnachmittag einen potenziellen Einbruch in die Kirche in Wasserburg am Bodensee, indem sie zwei verdächtige Männer beobachtete und sofort die Polizei informierte. Dank ihres schnellen Handelns konnten die Beamten die beiden Tatverdächtigen noch vor Ort festnehmen und ein präpariertes Werkzeug sicherstellen, das zur Ausräumung von Opferstöcken verwendet wurde. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Männer für eine Reihe weiterer Einbrüche und Diebstähle in Wasserburg und Lindau in Frage kommen.
Die Frau bemerkte die beiden Männer, als sie mehrfach die Kirche betreten und verlassen und einer der beiden offenbar "Schmiere" stand. Sofort erkannte sie die verdächtige Situation und alarmierte die Polizei, die umgehend reagierte und die beiden Tatverdächtigen am Tatort antraf.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 35-jährigen und einen 37-jährigen Mann. Bei ihrer Durchsuchung entdeckten die Beamten das präparierte Werkzeug, das typischerweise für Einbrüche in Opferstöcke verwendet wird. Die beiden Männer wurden vor Ort verhaftet und die Beweismittel sichergestellt.
Die Ermittlungen der Polizei lassen vermuten, dass die beiden Verdächtigen nicht nur für den versuchten Einbruch in die Kirche in Wasserburg verantwortlich sein könnten, sondern auch für eine Serie von weiteren Einschleichdiebstählen und Einbrüchen in der Region, darunter in Lindau. Die Ermittlungen in diesem Zusammenhang sind noch im Gange.
Besonders brisant ist, dass gegen den 37-jährigen Verdächtigen bereits ein Haftbefehl vorlag. Die Beamten nahmen ihn umgehend fest und brachten ihn zur Verbüßung seiner Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt.
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