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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Eigentlich sah es von Weitem so aus, als läge nicht viel Müll am Bodenseeufer. Doch die knapp 100 Helfer, die trotz schlechtem Wetter dem Aufruf der Sektion Lindau des Deutschen Alpenvereines (DAV) und der Gebietsbetreuung der Kreisgruppe Lindau des BUND Naturschutz (BN) zum Müllsammeln gefolgt sind, hatten dann doch einiges zu tun.
Am Wäsen und in den Naturschutzgebieten Reutiner und Wasserburger Bucht waren es vor allem die vielen Kleinteile aus Plastik, die in mühevoller Arbeit aufgesammelt wurden. „Das sind aber genau die Teile, die auf dem besten Weg zum Mikroplastik sind und in Fisch- und Vogelmägen landen und damit in die Nahrungskette gelangen“, so Isolde Miller vom BN. An den Stellen mit viel Publikumsverkehr waren es dann eher Verpackungen von Imbißketten und Zigarettenkippen, die die Helfer aufsammelten. „Die Zigarettenkippen sind voller Gift. Die Raucher sollten sie einfach einstecken und mitnehmen,“ fordern Julia Struch vom Alpenverein, die die Aktion am Lotzbeckpark betreute und Michaela Berghofer vom Landschaftspflegeverband, die am Wäsen dabei war.
So kamen wieder etliche Säcke Müll zusammen. Dank der Unterstützung der GTL waren die fleißigen Müllsammler mit Säcken, Eimern und Handschuhen ausgestattet und bekamen zum Abschluss noch eine Brotzeit. In den Naturschutzgebieten lieferte die Seemeisterstelle Werkzeug und Anhänger zur Abfuhr des Mülls und die Gemeinde Wasserburg spendierte den Helfern in der Wasserburger Bucht die Brotzeit.
Wie schon bei anderen Müllaktionen waren wieder viele Helfer der Firma Xomox mit dabei und erstmals hat sich auch die Firma Thomann eingeklinkt. Die Organisatorinnen, Julia Struch, Klimaschutzkoordinatorin beim DAV und Isolde Miller, Gebietsbetreuerin beim BN freuten sich darüber, dass diese Kooperation so gut geklappt hat und wollen die Aktion im nächsten Jahr wieder durchführen.
Geschrieben von: Redaktion