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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Mittwoch, 9. Juni, im Zeitraum von 10 bis 15.40 Uhr versuchten wiederholt Telefonbetrüger bei Rentnern im Alter von 81 bis 87 Jahren im Lindauer Stadtgebiet unter Vortäuschung falscher Tatsachen an Bargeld und Wertgegenstände zu gelangen. Auch im Westallgäuer Raum scheiterten die Betrüger.
Einmal gab sich ein Anrufer als Enkel aus und erzählte, dass er einen Unfall gehabt hätte und nun schnell 50.000 Euro benötigen würde. Nachdem er 20-mal anrief wurde ihm gesagt, dann nun die Polizei eingeschaltet wird, danach wurden die Anrufe beendet. Bei den beiden anderen Fällen gaben sich die Anrufer als „Falsche Polizeibeamte“ aus und versuchten es bei den angerufenen Rentnern. Unter der Legende des Kommissars Neumann von der Lindau Kripo erzählten der Anrufer die bekannte Geschichte, dass sich in unmittelbarer Nähe Einbrüche ereignet hätten und dabei Aufzeichnungen bei zwei festgenommenen Einbrechern von den Angerufenen vorgefunden wurden. Da noch ein Täter flüchtig sei würde die Gefahr bestehen, das eingebrochen wird. Da beide Rentner die Geschichte bekannt war, legten diese wieder auf. Einer der Rentner wurde aufgefordert, die 110 zu wählen, damit er mit der Einsatzzentrale sprechen kann.
Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass die Polizei niemals unter der Nummer 110 bei den Bürgern anruft. Sollte in einem Gespräch gefordert werden, die 110 anzurufen, muss unbedingt aufgelegt werden, sonst wird das Gespräch nicht unterbrochen und man landet wieder bei den Betrügern.
Auch im Westallgäuer Raum sind erneut Telefonbetrüger aufgefallen, die als Polizeibeamte getarnt meist ältere Bürger am Telefon mit vorgetäuschten Notsituationen naher Angehöriger verunsichern. So wurden am gestrigen Mittwoch Westallgäuer Bürger von falschen Kriminal- oder Polizeibeamten angerufen. In den vorliegenden Fällen wurden der Vater oder die Mutter von einer jüngeren weinenden Person in unverständlicher Weise angesprochen, die sich jeweils als der Sohn ausgab. Hinzugerufene falsche Kriminal- oder Polizeibeamte gaben anschließend am Telefon an, dass der angebliche Sohn einen Verkehrsunfall hatte und forderten die Eltern am Telefon auf, die Personendaten der jeweils Verletzten zum Datenabgleich anzugeben.
Die Angerufenen wurden jedoch misstrauisch und die unbekannten Anrufer legten, nach genaueren Nachfragen der besorgten Angehörigen auf. Es wird nochmals von polizeilicher Seite darauf hingewiesen, nicht auf die oft sehr sprachgewandten Anrufer einzugehen, das Telefonat sofort zu beenden und die nächstgelegene Polizeidienststelle zu verständigen oder den Notruf 110 zu wählen.
Geschrieben von: Redaktion