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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Gebühren in den städtischen Kindertageseinrichtungen werden ab dem kommenden Betreuungsjahr moderat erhöht. Darauf einigten sich die Mitglieder des Finanzausschusses im Stadtrat Lindau bei ihrer letzten Sitzung. Der Beschluss gilt für die 106 Kindergartenplätze und 18 Krippenplätze in den Einrichtungen Villa Engel, Arche Noah und Am Hoyerberg.
Die letzte Erhöhung der Beiträge war im Betreuungsjahr 2018/2019. Üblicherweise werden die Beiträge im Zweijahres-Rhythmus angepasst. Aufgrund von Corona war die letzte Beitragserhöhung, die eigentlich im vergangenen an der Reihe gewesen wäre, jedoch ausgefallen. Verschiedene Träger von Lindauer Einrichtungen, die ihre Gebühren an die städtischen Gebühren anpassen, hatten hauptsächlich wegen gestiegener Personalkosten die Anhebungen der Entgelte bei der Stadtverwaltung angeregt.
Im Vergleich zu anderen Gemeinden im Landkreis Lindau liegen die Betreuungskosten in Lindau bei den Krippenplätzen unter dem Durchschnitt und bei den Kindergartenplätzen etwas über dem Durchschnitt.
Eine weitere Änderung bei der neuen Entgeltordnung ist, dass die bisherige Geschwisterermäßigung abgeschafft wird. Hier fällt für die Eltern ohnehin aufgrund der staatlichen Beitragsentlastung in den meisten Fällen ein sehr geringer Betrag an. Auch verursacht jeder belegte Platz in der Kinderbetreuung Kosten in derselben Höhe. Eltern mit einem geringen Einkommen können unabhängig von dieser Änderung ohnehin einen Antrag auf Kostenübernahme beim Jugendamt stellen.
Ebenfalls neu ist der Umgang mit dem Thema Höhere Gewalt. Hier gilt nun: Wenn die Einrichtung aufgrund höherer Gewalt oder aufgrund einer staatlichen oder behördlichen Anordnung geschlossen wird, müssen Eltern die Betreuungskosten für den laufenden Monat bezahlen. Danach werden die Kosten erstattet, wenn Eltern die Notbetreuung für ihr Kind nicht mehr als fünf Tage pro Folgemonat in Anspruch nehmen.
Mit der Entscheidung für diese Änderungen entsprach der Finanzausschuss der Beschlussvorlage der Stadtverwaltung.
Geschrieben von: Redaktion