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Positives Resümee nach gelungenem Impfstart in Lindau

today4. Januar 2021 20

Hintergrund
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Mobile Impfteams hatten am Sonntag nach Weihnachten in Alten- und Pflegeeinrichtungen mit den Impfungen im Landkreis Lindau begonnen. In den ersten Tagen wurden über diesen Weg Bewohner und Mitarbeiter der Einrichtungen freiwillig geimpft. Nun wurde auch in den beiden Impfzentren in Lindau und Lindenberg der Impfbetrieb aufgenommen.

Am Abend des 31.12. waren kurzfristig weitere 290 Impfdosen angeliefert worden, die zum Teil über die mobilen Teams, aber am Samstag und Sonntag auch in den beiden Impfzentren an Freiwillige ausgegeben wurden. Die Ausgabe erfolgte streng nach der Vorgabe der Ständigen Impfkommission und so waren alle Personen, die in den Impfzentren geimpft wurden, über 80 Jahre alt. Landrat Elmar Stegmann hatte Anfang der Woche alle Bürgerinnen und Bürger über 80, die im privaten Umfeld leben, persönlich angeschrieben und zur Impfung eingeladen. Er selbst, sowie auch der Ärztliche Leiter Dr. Klaus Adams waren am Wochenende vor Ort und haben die Impfaktion in den Impfzentrum persönlich begleitet. „Die Stimmung bei allen Beteiligten war sehr hoffnungsvoll und gelöst.

Es gab keine Komplikationen und dieser gelungene Impfstart zum Jahresbeginn stimmt mich sehr optimistisch,“ freut sich Stegmann. Insgesamt sind in dieser ersten Woche 970 Menschen im Landkreis Lindau geimpft worden. Die mobilen Impfteams waren bisher in fünf Pflegeeinrichtungen in Lindau, Wasserburg, Scheidegg und Weiler, hinzu kommen die Impfungen in den beiden Testzentren. Wie schnell weitere Impfungen durchgeführt werden können, hängt davon ab, wann weitere Impfdosen geliefert werden. „Wir hoffen auf eine schnelle Lieferung.

Aber mit Stand heute, können wir für unseren Landkreis wohl erst frühestens Ende der Woche mit weiteren Impfdosen rechnen und noch ist nicht klar, wie viele das sein werden“, so Stegmann. Angemeldet hatten sich nach dem Schreiben bereits mehrere hundert Freiwillige, die nun nach und nach einen Termin für ihre Impfung erhalten werden. „Aufgrund der zögerlichen Auslieferung, müssen wir hier leider noch um Geduld bitten“, bedauert der Landrat. Am Samstag wurden im Impfzentrum Lindau 95 Personen geimpft, in Lindenberg 80. Insgesamt waren an diesem Tag fünf Ärzte und 20 Mitarbeiter im Einsatz, darunter medizinisches Personal, Personal für die Betreuung der Menschen sowie Mitarbeiter für administrative Tätigkeiten.

Die Privatsphäre war jederzeit gewährleistet und die Impflinge hatten die Gelegenheit, sich geschützt und mit ausreichend Zeit mit den Ärzten  auszutauschen. Bewährt hat sich auch, dass die eingeladenen Personen bereits im Vorfeld einen Aufklärungsbogen erhalten und diesen ausgefüllt mitgebracht hatten. Am Sonntag konnten dann im Impfzentrum Lindenberg weitere 55 Personen geimpft werden. Landrat Stegmann lobt alle Beteiligten, die an diesem Wochenende, aber auch bei den Vorbereitungen beteiligt waren: „Der Aufbau mithilfe des THWs verlief professionell und konstruktiv, ebenso die Planungen mit der Firma Allgäu Medical, die neben dem Testzentrum nun auch die Impfzentren betreibt. Auch die Zusammenarbeit mit den beteiligten Ärzten verläuft hervorragend.

Ich danke allen für das großartige Engagement.“ Sein Resümee dieses ersten Impflaufs: „Die Menschen waren sehr dankbar über dieses Impfangebot. Es war ein rundum geglückter Start in einer geschützten Atmosphäre.“ In welcher Reihenfolge wird geimpft? Die Prioritätenliste, in welcher Reihenfolge Impfungen durchgeführt werden, wurde von der Ständigen Impfkommission vorgeschlagen und von der Bundesregierung in Absprache mit den Regierungschefs der Länder beschlossen. Diese Prioritätenliste ist in ganz Deutschland gleich und wird auch im Landkreis Lindau umgesetzt. Es gilt, diejenigen, die am meisten gefährdet erscheinen, als erste zu schützen.

Priorität eins besitzen hochbetagte Mitbürgerinnen und Mitbürger, vor allem dann, wenn sie in Gemeinschaftseinrichtungen zusammenleben. Im nächsten Schritt folgen dann vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern, vorwiegend auf „Corona-Stationen“, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ambulanten Pflegediensten, Arztpraxen, Rettungsdienst und ähnlichen Einrichtungen, mit erhöhter Gefahr, sich mit Corona anstecken zu können. Danach folgen Personen mit schweren Grunderkrankungen und in anderen Lebensaltersstufen, wie auch Personen, die zur Aufrechterhaltung der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung und zur Versorgung der Bevölkerung dringend erforderlich sind. Wo sind im Landkreis Lindau Impfzentren? Ein Impfzentrum ist in der FOS-Turnhalle in Lindau eingerichtet. Das zweite befindet sich in Lindenberg im früheren Feriendorf auf dem Nadenberg. Zusätzlich gibt es mobile Impfteams, die für die Impfungen direkt in die Einrichtungen gehen.  (PM)

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Geschrieben von: Redaktion

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