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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Falsche Polizeibeamte meldeten sich am Samstag wieder bei Bürgerinnen und Bürgern. Ein Anruf führte zur vorläufigen Festnahme eines 24-Jährigen, der Geld für die falschen Polizeibeamten in Empfang nehmen sollte. Am vergangenen Samstag wurde der Festnetzanschluss einer 82-Jährigen von einem bislang unbekannten falschen Polizeibeamten angerufen und die bekannte Geschichte von Einbrechern erzählt, welche es auch auf Wertgegenstände des Angerufenen abgesehen haben könnten.
Die 82-Jährige erhielt gegen 19.30 Uhr einen Anruf eines vermeintlichen Polizisten. Der Anrufer suggerierte ihr, dass sie durch eine bewaffnete Einbrecherbande bedroht sei. Weil der angebliche Polizist so viele Fragen nach ihren Vermögensverhältnissen gestellt hatte, wurde sie misstrauisch und stellte sich dem Anrufer gegenüber als sehr vermögend dar. Im weiteren Gesprächsverlauf bekam die Frau die Anweisung, einen Großteil ihres Bargeldes in einen Stoffbeutel zu packen und diesen im Außenbereich ihres Anwesens abzulegen.
In der Zwischenzeit war die Polizei in Lindau aber durch die Tochter der 82-jährigen, die sich ebenfalls in der Wohnung befand, über den Sachverhalt informiert worden.
Den eingesetzten Polizeibeamten fiel gegen 20.30 Uhr ein junger Mann auf, der sich dem Haus der Geschädigten näherte. Die Beamten konnten beobachten, wie der Mann den zuvor abgelegten Beutel an sich nahm und sich wieder von dem Haus entfernte. Der Verdächtige wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zur PI Lindau verbracht.
Die Kriminalpolizei Lindau ermittelt nun, ob der 24-jährige mit weiteren Betrugstaten in Verbindung steht, die sich in den letzten Wochen im Bodenseekreis ereignet haben. Für das Vermögen der 82-Jährigen bestand übrigens keine Gefahr. Sie hatte in den Beutel lediglich einige Prospekte gesteckt, die sie zuvor in ihrem Briefkasten hatte.
Geschrieben von: Redaktion