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Sport

Marko Šakić wird Co-Trainer und Headcoach der U23 beim EV Lindau

today24. August 2022 7

Hintergrund
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Gut eine Woche vor Beginn der Vorbereitung und des Trainingslagers in Südtirol präsentieren die EV Lindau Islanders mit Marko Šakić noch ein neues Gesicht an der Bande. Der Kroate wird für das Oberligateam Headcoach Stefan Wiedmaier in seiner Arbeit unterstützen und zusätzlich die jungen Männer in der U23 als Headcoach trainieren.

„Mit Marko haben wir einen sehr engagierten und motivierten Trainer für den Verein gewinnen können. Bei der Besetzung dieser Position war es uns wichtig, jemanden zu finden, der fließend deutsch spricht und auch schon im Nachwuchsbereich tätig war. Da er auch selbst jahrelang in Deutschland gespielt hat, kennt er die Ligen hier sehr gut“, so Milo Markovic, Sportlicher Leiter der Islanders, zur Verpflichtung von Marko Šakić.

Marko Šakić hat als Assistant-Coach die kroatische U-18 Nationalmannschaft trainiert. Šakić wird bei den Lindauern Oberliga-Headcoach Stefan Wiedmaier mit den klassischen Aufgaben eines Co-Trainers unterstützen und dabei als Bindeglied zwischen Team und Coaches agieren, sowie auch die Videoanalyse übernehmen. Zudem ist die Verpflichtung von Šakić als Headcoach der U23 eine weitere Investition in die Nachwuchs- und Jugendarbeit der EV Lindau Islanders, mit fast 200 Kindern und Jugendlichen.

„Ich freue mich, dass mit Marko Šakić ein junger engagierter Coach sowohl für unseren Nachwuchs, also das Perspektivteam U23, wie auch für das junge Oberligateam 22/23 gefunden wurde – es ist bei der Kadergröße im Oberligateam und auch bei den vielen Kids im Nachwuchs enorm wichtig viele gut ausgebildete Trainer zu haben, um für die Zukunft eine gute sportliche Performance zu schaffen“, sagt Bernd Wucher, 1. Vorsitzender der EV Lindau Islanders. Nachwuchs-Headcoach Spencer Eckhardt ergänzt noch: „„Für den oberen Nachwuchs- und Herrenbereich war es uns wichtig ein gutes Bindeglied zwischen dem Nachwuchs und der Oberliga zu schaffen. Wir sind sehr froh, mit Marko einen sehr engagierten jungen Trainer gefunden zu haben, der diese Qualifikationen vereinen kann und gut in unser Konzept passt!“

Marko Šakić begann seine Spielerkarriere in der österreichischen U20-Liga beim Klagenfurter AC. Im Jahr 2013 wechselte er dann in seine Geburtsstadt Zagreb zum KHL MedvešÄak. Dort wurde er überwiegend in der zweiten Mannschaft eingesetzt, die in der kroatischen Eishockeyliga spielte. Für ein Spiel ging es zur ersten Mannschaft, die in der KHL antrat. Vor der Saison 2015/2016 zog es ihn vorübergehend nach Deutschland zum EHC Zweibrücken, für den er in der Regionalliga Südwest aber nur einmal spielte. Bereits im Dezember 2015 wechselte er zum HK Slavija Ljubljana, für den er sowohl in der Inter-National-League als auch in der slowenischen Eishockeyliga zum Einsatz kam. 2016 ging er dann zu MedvešÄak nach Zagreb zurück und wo er in der slowenischen und der kroatischen Liga spielte. Zur Saison 2017 kam er für ein weiteres Engagement zurück nach Deutschland, wo er zunächst für den EC Lauterbach in der Regionalliga West spielte und zusammen mit Ex-Islanders Stürmer Jan Hammerbauer zu den besten drei Scorern gehörte. Nachdem er die Spielzeit 2018/19 bei der zweiten Mannschaft des ESV Halle in der Regionalliga Ost verbrachte, kehrte er in zum dritten Mal in seine Geburtsstadt Zagreb zurück und schloss sich dem KHL Mladost Zagreb an, mit dem er 2021 kroatischer Meister wurde.

Für sein Heimatland Kroatien nahm Šakić im Juniorenbereich an den Division-II-Turnieren der U18-Weltmeisterschaften 2010 und 2012 teil, 2012 sogar als Kapitän seiner Mannschaft. In den Division-I-Turnieren der U20-Weltmeisterschaften 2011, 2012 und 2013 und der Division II der U20-Weltmeisterschaft 2014 nahm Šakić ebenfalls teil.

Im Seniorenbereich stand er 2013 im Aufgebot seines Landes beim Turnier der Division II, als ihm mit seiner Mannschaft der Aufstieg in die Division I gelang. In der Division I spielte er dann bei den Weltmeisterschaften 2014, 2016, 2017 und 2018. Nach dem Abstieg 2018 spielte er 2019 wieder in der Division II, wo er gemeinsam mit dem Belgier Sam Verelst (aktuell beim SC Riessersee) und dem Australier Josef Rezek Torschützenkönig des Turniers wurde. Dabei wies er auch die beste Plus/Minus-Bilanz auf. Zudem vertrat er die Farben seines Heimatlandes bei den Olympiaqualifikationen für die Winterspiele in Pyeongchang 2018 und in Peking 2022.

Tobias Fuchs, der EVL-Rekordspieler der Neuzeit, und bislang Co-Trainer an der Seite von Stefan Wiedmaier, wird dieses Amt zur kommenden Saison berufsbedingt nicht mehr ausüben können. 

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Geschrieben von: Redaktion

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