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Die drei Gymnasien in der Trägerschaft des Landkreises Lindau werden mittelfristig mit raumlufttechnischen Anlagen ausgestattet, teilte der Landkreis Lindau in einer Pressemitteilung mit. In den Landkreisen der Region ist es unterschiedlich geregelt, welche Schulen unter Trägerschaft des Landkreises stehen. Im Oberallgäu beispielsweise ist der Landkreis Träger der Albert-Schweitzer-Schule in Sonthofen sowie der Berufsschule in Immenstadt.
„Diese 1,5 Millionen Euro des Bundes werden wir sinnvoll und nachhaltig investieren und damit 134 Klassenzimmer langfristig mit Frischluft versorgen,“ freut sich Landrat Elmar Stegmann. Denn entgegen von mobilen Luftreinigungsgeräten, die lediglich die vorhandene Luft filtern, tauschen stationäre Anlagen die Raumluft kontinuierlich vollständig aus und regeln damit auch den für ein optimales Lernumfeld wichtigen CO2 – Gehalt.
Geplant ist, dass mit dem Einbau der Anlagen im zweiten Quartal 2022 begonnen wird. Vom Bund gefördert wird jeweils 80 Prozent der Investitionssumme, maximal 500.000 Euro pro Maßnahme. Die Mitglieder des Kreisausschusses hatten sich in einer Sondersitzung im August einstimmig für diese langfristige Lösung an den Schulen und somit gegen einen flächendeckenden Einsatz von mobilen Luftreinigungsgeräten in den Klassenzimmern ausgesprochen. Die Realschule in Lindenberg sowie die Sankt-Martin-Schule in Lindenberg sind bereits mit solchen stationären raumlufttechnischen Anlagen ausgestattet, ebenso – bis auf wenige Räume – die Realschule in Lindau. Diese Räume werden zeitnah nachgerüstet, die Mittel dazu werden derzeit vom Landkreis beantragt.
Das Berufliche Schulzentrum sowie die Antonio-Huber-Schule werden in näherer Zukunft neu gebaut und müssen bis dahin schwerpunktmäßig auf das klassische Lüften zurückgreifen. Zu Jahresbeginn 2021 hat der Landkreis Lindau bereits 300 CO2-Messgeräte und für diejenigen Räume in seinen Schulen, die nicht ausreichend gelüftet werden können, 30 mobile Luftreinigungsgeräte beschafft. Diese Geräte, die seinerzeit zu 100 Prozent vom Freistaat Bayern gefördert wurden, stellen aber lediglich eine Ergänzung zum vorhandenen Corona-Hygienekonzept der Schulen dar. Inklusive dieser 30 mobilen Luftreinigungsgeräte sind an den in Trägerschaft des Landkreises Lindau stehenden Schulen somit bereits rund 120 der rund 350 Klassenräume entweder mit einem Luftreinigungsgerät oder einer Lüftungsanlage (Raumlufttechnische Anlage bzw. kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung) ausgestattet. Für weitere Klassenzimmer, die nicht entsprechend gelüftet werden können, werden aktuell als Übergang zusätzlich noch mobile Geräte angeschafft. Darüber hinaus wird der Landkreis am Bodenseegymnasium noch in diesem Jahr etwa 60 Fenster austauschen, die aufgrund der baulichen Gegebenheiten keine ausreichende Lüftung ermöglichen.
Geschrieben von: Redaktion