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Mehrere Tage und Sitzungen haben die Verantwortlichen der Stadt Lindau in den Versuch gesteckt, eine praktikable Lösung für das Lindauer Kinderfest und das U&D zu finden. Durch den Umzug der beiden Kinderfeste Aeschach-Hoyren und Insel in den Bürgerpark, kam es zu Terminschwierigkeiten, da befürchtet wurde, dass nach einen U&D bei Regen die Wiese im Bürgerpark unbrauchbar seien könnte. Zur Lösungsfindung hat die Stadt den Bürgerpark trotzdem zumindest in eingeschränkter Form angeboten. Die Verantwortlichen des Club Vaudevilles haben sich nun aber doch für den Toskanapark entschieden.
Es war wie ein Puzzlespiel auf dem Lageplan der Hinteren Insel. Auf welchen Flächen können die beiden Veranstaltungen mit nur vier Tagen Abstand stattfinden? Wo kann unter imissionsschutzrechtlichen Gründen die Bühne stehen? Kann Sackhüpfen auf dem Parkplatz stattfinden und – wieviel Hackschnitzel passen auf eine 500 Quadratmeter große Fläche? Das alles und noch viel mehr galt es beim Versuch beide Veranstaltungen unter einen Hut zu bekommen, zu beachten. Gemeinsam planten die Fachämter mit Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons erstmal mit dem Ziel, beide Veranstaltungen im Bürgerpark stattfinden zu lassen.
Heraus kam eine kleine Lösung, bei der alle Beteiligten, Club Vaudeville und die Kinderfestausschüsse, Abstriche hätten machen müssen. Anschließend wurde überprüft, in wie weit man dem Club Vaudeville auf dessen zweiten Wunschplatz, dem Toskanapark, noch entgegen kommen könnte. Hier hatte vor allem die Stadtgärtnerei der GTL Lindau Bedenken wegen des sensiblen Baumbestands angemeldet, dem Club waren die Zeitfenster für den Aufbau zu eng gesetzt, auf die die Stadt wegen der am Freitag und Samstagvormittag stattfindenden Hochzeiten bestehen muss.
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons und Mitarbeiter der betroffenen Ämter haben am Donnerstag die zwei ausgearbeiteten Lösungen Vertretern des Club Vaudevilles vorgestellt. Gemeinsam wurde das Für und Wider der beiden Plätze besprochen und vom Balkon den OB-Büros aus, das Festivalgelände Toskanapark in Augenschein genommen. Nach dem Missverständnisse über Auflagen, wie eine generelle Sperrung aller Bäume in einem 5-Meter-Radius und einer Haftungsfrage ausgeräumt waren, sich die Oberbürgermeisterin angeboten hatte, wenn nötig mit den Paaren der anstehenden Hochzeiten zu sprechen und andere schöne städtische Räume für die Trauungen anzubieten, nachdem von den GTL umfangreiche Hilfe versprochen wurde, konnten sich die Vertreter des Clubs nun doch mit einem U&D im Toskanapark anfreunden und nahmen den Vorschlag mit in ihre basisdemokratische Entscheidungsgruppe.
Und diese hat sich für den Toskanapark als Festivalgelände 2022 ausgesprochen. „Die letzten Wochen waren für alle Beteiligten anstrengend wenn nicht sogar nervenaufreibend“, so Marc Jehnes vom Club Vaudeville.
„Umso mehr freut es uns, dass mit den gestern diskutierten Punkten wir nun der Meinung sind, eine Lösung gefunden zu haben wie das U&D und das Kinderfest stattfinden können. Dies ist gut und für die Vereine und die Bürger Lindaus. Leider natürlich nicht an unserem Wunschplatz, aber mit dem Toskanapark haben wir zumindest einen Platz, den wir kennen und der auch sehr gut für das U&D geeignet ist.“
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons freut sich sehr und weiß die Flexibilität des Club Vaudevilles zu schätzen. Ihr sei es immer darum gegangen, dass beide Feste stattfinden, notfalls auch beide im Bürgerpark. „Schon in der Septembersitzung werden wir dem Stadtrat vorschlagen durch Terminverschiebungen die Weichen dafür zu stellen, dass der Club Vaudeville künftig unbeschwert im Bürgerpark feiern kann und Planungssicherheit hat“, verspricht die Oberbürgermeisterin.
Geschrieben von: Redaktion