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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Mit großen Sorge verfolgen der Lindauer Bürgermeister Mathias Hotz und
Bürgermeisterin Katrin Dorfmüller das Ansteigen der Corona-Infektionszahlen in
Lindau. Um einen drohenden Notstand noch abzuwenden, appellieren sie eindringlich
an alle Lindauerinnen und Lindauer. Pflegekräfte sind zudem aufgerufen, sich bei den
Krankenhäusern zu melden.
Die Corona-Situation hat einen nie da gewesenen Höhepunkt erreicht. Die Lage in den
Krankenhäusern in Lindau und Lindenberg ist dramatisch. „Von dort hören wir, dass
Routineeingriffe fast nicht mehr gemacht werden, die Betten sind knapp und Verlegungen
kaum möglich, weil viele Kliniken bereits voll sind“, so Bürgermeister Mathias Hotz. Die
Prognosen gehen von einer Verdoppelung der Patienten in den nächsten zwei Wochen aus.
Dabei können schon jetzt viele Patienten wegen der Corona-Belegungen nicht
weiterbehandelt oder operiert werden.
Bürgermeister Mathias Hotz: „Es darf nicht soweit kommen, dass Menschen, die zum
Beispiel einen Unfall hatten oder chronisch krank sind, nicht mehr behandelt werden können,
weil immer mehr mit Corona infizierte Menschen die Intensivstationen belegen.“
Angesichts dieses drohenden Notstandes rufen die ärztlichen Leiter der Krankenhäuser
Lindau und Lindenberg, Dr. Fabian Heuser und Dr. Martin Hessz, alle Pflegekräfte auf, die
nicht mehr im Dienst sind, sich als Unterstützung im Krankenhaus zu melden. Insbesondere
Intensivpflegekräfte werden dringend gebraucht.
Bürgermeisterin Katrin Dorfmüller: „Wir können uns dem nur anschließen und alle
Lindauerinnen und Lindauer inständig bitten: Verzichten Sie bitte auf jeden unnötigen
Kontakt, tragen Sie eine FFP2-Maske und alle, die noch nicht geimpft sind: Lassen Sie sich
impfen! Wenn wir uns jetzt nicht alle strikt an sämtliche Vorsichtsmaßnahmen halten, steuern
wir auf einen nie gekannten Notstand hin.“
Geschrieben von: Redaktion