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Am Freitagabend ist es auf der A96 bei Lindau zu einem Unfall gekommen, in welchen drei Fahrzeuge verwickelt waren. Zwei Personen wurden leicht verletzt und es entstand ein Gesamtschaden von rund 20.000 Euro. Zudem musste die Autobahn einseitig gesperrt werden.
Am Freitagabend, 06.01.2023, ging bei der Polizeiinspektion Lindau um 18.55 Uhr die Meldung über einen Verkehrsunfall auf der A 96, in Fahrtrichtung München, ein.
Wie sich vor Ort für die eintreffenden Beamten herausstellte, war ein 47-jähriger Rumäne auf der rechten Spur der Autobahn mit seinem Kleintransporter gefahren.
Ein 24-jähriger Autofahrer befuhr zur gleichen Zeit die Autobahn auf der linken Spur. Vor dem 47-Jährigen fuhr noch ein 50-Jähriger mit seinem Auto. Nach dem bisherigen Ergebnis der Befragungen von Zeugen und Unfallbeteiligten zog der Rumäne plötzlich und ohne Ankündigung auf die linke Spur, direkt vor das Auto des dort fahrenden 24-Jährigen.
Der 24-Jährige konnte trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern, dass er mit seinem Auto gegen die linke Fahrzeugseite des Kleintransporters prallte. Durch den Anprall des Fahrzeugs des 24-Jährigen wurde der Kleintransporter gegen das Heck des Autos des 50-Jährigen katapultiert. Im weiteren Verlauf kollidierte der Transporter mit der linken Fahrzeugseite des Auto des 50-Jährigen.
Alle unfallbeteiligten Fahrzeuge kamen auf der Fahrbahn der A 96 zum Stehen. Durch den ausgelösten Airbag im Auto des 50-Jährigen wurden sowohl der Fahrer als auch die Beifahrerin leicht verletzt. Die drei verunfallten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Die Autobahn musste einseitig gesperrt werden, bis die Autobahnmeisterei die Fahrbahn wieder gereinigt hatte. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen wurde auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Der Unfallverursacher war nicht alkoholisiert.
Die Staatsanwaltschaft ordnete bei dem 47-Jährigen eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro an.
Den Rumänen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren werden fahrlässiger Körperverletzung
Geschrieben von: Redaktion