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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Auf der Grundlage des KliMo (Klimafreundliches Lindauer Mobilitätskonzept) will die Stadt Lindau ihren Bürgerinnen und Bürgern noch mehr Angebote in Sachen Mobilität machen. Dabei sollen sowohl der Klima- und Umweltschutz im Mittelpunkt stehen als auch der Ablauf des Verkehrs verbessert werden. Dazu läuft ab Samstag eine Bürgerbeteiligung.
Kurz zum Hintergrund: Immer mehr Angebote von neuen Formen der Mobilität in Städten und Gemeinden sowie das zunehmende Bewusstsein für Nachhaltigkeit verändern nach und nach das Mobilitätsverhalten der Menschen. Das Auto verliert an Bedeutung und der Fokus liegt mehr und mehr auf intermodaler und zukunftsorientierter Verkehrsplanung. Auf diese Weise ergänzen Sharing-Angebote der Mikromobilität wie beispielsweise Leihfahrrad, E-Tretroller oder Roller klassische Verkehrsmittel. Sie bieten außerdem die Möglichkeit, die letzte Meile zurückzulegen, also zum Beispiel den Weg zwischen Parkplatz (P+R) und Insel.
Dafür können E-Scooter ein wichtiger Baustein sein. Insgesamt sollen diese Angebote dazu beitragen, dass Menschen ihre Wege intermodal zurücklegen, also mit mehr als einem Verkehrsmittel. So soll Verkehr verlagert und vermieden werden. Außerdem sollen die damit verbundenen flexibleren Wege dafür sorgen, dass der Verkehr stadtverträglicher ist.
Im vergangenen Juli startete die Stadt Lindau mit einem dreimonatigen Test der E-Scooter. In den ersten und letzten vier Wochen der Testphase wurden die E-Scooter an 24 Stationen im Stadtgebiet angeboten, als stationsbasiertes Modell.
Zwischendurch wurde vier Wochen lang ein Free Floating-Modell erprobt, bei dem die E-Scooter frei abgestellt werden konnten. Zwar hatte das zu einer größeren Flexibilität beim Benutzen der E-Scooter beigetragen, aber auch zu chaotischen Situationen. Daher ist die Stadt zu Gunsten eines sauberen und geordneten Stadtbildes wieder zum stationsbasierten Modell übergegangen.
Im Moment prüft die Stadt, ob in Lindau weitere Angebote zur Mikromobilität wie Leihfahrräder, E-Tretroller oder Roller eingeführt werden sollen. Wenn verschiedene Verkehrsmittel miteinander verknüpft und die jeweiligen Vorteile genutzt werden, soll sich das Gesamtverkehrsangebot verbessern, die Abhängigkeit vom eigenen Auto verringern, eine höherwertige Mobilität geschaffen und ein stadt- und umweltverträglicherer Verkehr erreicht werden.
Dazu gibt es aktuell eine Bürgerbeteiligung. Alle Lindauerinnen und Lindauer können sich von Samstag, 20. November bis Dienstag, 30. November, online bei einer Umfrage einbringen. Ihre Meinungen, Ideen und Eindrücke können sie unter dem Menüpunkt „Beteiligung“ notieren. Mit dieser Beteiligung soll die Frage beantwortet werden können, welches System als passend für Lindau eingeschätzt wird.
Geschrieben von: Redaktion