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Rathaus

Landkreis stattet Mitarbeiter mit mobilen Geräten aus

today29. Januar 2021 12

Hintergrund
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Nicht für alle Bereiche des Landratsamtes Lindau ist mobiles Arbeiten möglich, in vielen Fachbereichen jedoch können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Aufgaben von zuhause aus erledigen. Die aktuellen Regelungen zum mobilen Arbeiten wurden in dieser Woche von Verwaltungsleitung und Personalrat des Landratsamts unterschrieben, Führungskräfte und Mitarbeiter besprechen nun bis Mitte der kommenden Woche gemeinsam, ob Homeoffice im Einzelfall sinnvoll ist. Ab Mitte nächster Woche ist mit etwa 95 % der Verwaltungsmitarbeiter fast der gesamte Verwaltungsbereich mit mobilen Endgeräten für einen Einsatz im Homeoffice ausgestattet.

„Der Zugang auf unsere Anwendungen erfolgt absolut sicher und trotzdem kinderleicht, telefoniert wird via Internet. Wir verwenden topmoderne Geräte und Software“, erklärt Landrat Elmar Stegmann, der eine der Testpersonen für mobiles Arbeiten im Landratsamt war und das System schon mehrere Monate im Einsatz hat. Die IT-Abteilung des Landratsamtes installiert derzeit 90 neu eingetroffene Notebooks. Bestellt wurden die Geräte bereits vor Monaten, aber aufgrund der starken Nachfrage gibt es bei mobilen Endgeräten Lieferverzögerungen. Insgesamt hat das Landratsamt dann 174 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Notebooks ausgestattet und damit fast den gesamten Verwaltungsbereich beziehungsweise diejenigen Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Aufgaben überhaupt ins Homeoffice gehen können.

Nicht ins Homeoffice können die Kolleginnen und Kollegen, die beispielsweise als Hausmeister, bei der Straßenmeisterei, im Jobcenter, bei den Zentralen Diensten (Empfang, Postversand etc.) oder in der Reinigung arbeiten. Auch im Gesundheitsamt mit den komplexen Abstimmungsprozessen und in der Kfz-Zulassung ist die Umsetzung schwierig. Das Landratsamt als Behörde möchte in Sachen Digitalisierung gutes Beispiel sein, auch für Unternehmen, die in der Corona-Pandemie bisher noch keine modernen HomeofficeLösungen anbieten.

„Behörden haben ja manchmal ein verstaubtes Image. Wir haben aber die Digitalisierung stark vorangetrieben,“ freut sich Stegmann. Wichtig ist ihm aber auch beim Thema mobiles Arbeiten ein bedachtes Vorgehen mit Augenmaß: „Wir wollen nach wie vor einen sehr guten Service für die Bürgerinnen und Bürger bieten.“ Sollte sich also zeigen, dass sich bestimmte Aufgaben zuhause nicht so gut und schnell erledigen lassen wie im Büro, werden Führungskraft und Mitarbeiter erneut ins Gespräch gehen und nach Lösungen suchen.  

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Geschrieben von: Redaktion

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