Kanalbauten am Paradiesplatz in Lindau

Da auch in Lindau in jüngster Zeit vermehrt Starkregenereignisse vorkamen und die Entwässerungsleitungen am Paradiesplatz nicht ausreichen, werden die Kanäle dort ab dem 8. März ausgebaut.

Im Zuge der Baumaßnahme „Thierschbrücke – Kreisverkehr“ in Lindau in den Jahren 2018 und 2019 wurden die Entwässerungsleitungen der Straßenentwässerung durch ein Schachtbauwerk auf Höhe der Einmündung Paradiesplatz an den Regenwasserhauptkanal Richtung Zwanzigerstraße / Entlastungskanal Richtung kleiner See / Entwässerung Paradiesplatz fachgerecht angeschlossen.

In jüngster Zeit fallen die Regenereignisse stärker aus und überlasten das genannte Schachtbauwerk an der Einmündung zum Paradiesplatz. Dies führt zu einem Rückstau und einem Austritt des Regenwassers aus den Regenwassereinlaufschächten im vorderen Paradiesplatz. Gelegentlich kam es deshalb schon zu Überflutungen der meist ebenerdigen Hauseingänge am Paradiesplatz.

Um diese unangenehmen Situationen für die Anwohner dauerhaft abzustellen, wird ein separater Entwässerungskanal im vorderen Paradiesplatz gebaut, der an eine vorhandene Druckleitung Richtung kleiner See entwässert und frei von Überlagerung der Regenereignisse funktioniert. Ein möglicher Rückstau bei Hochwasser wird über einen Schieberschacht unterbunden.

Der geplante Ausführungszeitraum für den Bau des Regenwasserkanals ist vom 8. bis zum 31. März geplant. In dieser Zeit kann der Paradiesplatz nicht über die Zwanzigerstraße angefahren werden. Die Anwohner des Paradiesplatzes dürfen in dieser Zeit die Zufahrt über den Schrannenplatz, sowie die Grub nutzen, um auf den Paradiesplatz gelangen. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.