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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die EV Lindau Islanders haben sich von Cheftrainer Stefan Wiedmaier getrennt. Nach intensiven Gesprächen und einer gemeinsamen Analyse fiel am Mittwochabend die Entscheidung, sich in beiderseitigem Einvernehmen zu trennen, um dem Team neue Impulse zu geben. Die sportliche Situation und die stark schwankenden Leistungen der letzten Wochen führten zu diesem Schritt.
Vorerst wird interimsmäßig der bisherige Co-Trainer Marko Sakic zusammen mit Teammanager Sebastian Schwarzbart übernehmen und die Mannschaft auf das Heimderby (04. November / 19:30 Uhr) gegen Memmingen und für das Spiel in Garmisch (06. November / 18 Uhr) vorbereiten.
„Es war für den Verein eine sehr schwierige Entscheidung, da Stefan ein akribischer Arbeiter ist und stets alles gegeben hat, um mit der Mannschaft erfolgreich zu sein“, sagt der Sportliche Leiter, Milo Markovic, „Letzten Endes war der bisherige Saisonverlauf nicht zufriedenstellend, weswegen wir uns nach zahlreichen Gesprächen dazu entschlossen haben, auf der Trainerposition einen neuen Impuls zu setzen.“
Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison mit den Indians steht damit unter besonderen Vorzeichen, denn auch in Memmingen trennte man sich am vergangenen Montag vom bisherigen Trainer Björn Lidström. Interimsmäßig übernahm der langjährige Spieler und bisherige Co-Trainer Daniel Huhn den Posten und führte das Team der Memminger beim Heimspiel am Mittwoch gegen den SC Riessersee erstmals von der Bande aus. Dies verloren die Indians mit 0:2.
Beide Mannschaften haben bei Fans und Zuschauern etwas gut zu machen. Dass dies ausgerechnet im Derby der Fall sein wird, macht das Spiel noch interessanter und emotionsgeladener als es ohnehin schon immer ist. Die Indians liegen in der Tabelle auch nur zwei Punkte vor den Islanders, eigentlich viel zu wenig für das nach wie vor topbesetzte Team aus Memmingen. Im Lager der Lindauer hofft man trotz der jüngsten Overtime-Niederlage, im Derby wieder auf die entsprechend laute Unterstützung von den Rängen, denn in keinem Spiel ist es wichtiger als im Duell mit den Indians. Genau diese Spiele sind es, die im Falle eines Erfolges womöglich Einfluss auf den weiteren Saisonverlauf haben können.
Bei Memmingen blieb das Team, welches in der vergangenen Saison das Playoff-Finale erreicht hatte, fast vollständig zusammen, wurde im Sommer aber punktuell verstärkt. Die Verstärkungen der Indians haben es aber in sich. Mit Gints Meija holten man einen Letten mit KHL-Erfahrung und auch Dominik Meisinger brachte reichlich Erfahrung aus der DEL und DEL2 mit.
Zum Abschluss des Wochenendes geht es am Sonntag dann noch nach Garmisch-Partenkirchen. Dort erwartet der SC Riessersee, Traditionsverein und zehnmaliger Deutscher Meister, die EV Lindau Islanders. Im Gegensatz zum ersten Aufeinandertreffen im Werdenfelser Land Mitte Oktober, wollen die Islanders dieses Mal Punkte aus der Olympiastadt entführen. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es 60 Minuten defensive Disziplin, Leidenschaft und Wille, denn im ersten Spiel brachten sich die Lindauer mit zehn Minuten im Mitteldrittel in denen nichts gelingen wollte und der SCR jede Chance eiskalt nutzte, um mögliche Punkte. Der SCR ist seit dem Sieg gegen Lindau mit das formstärkste Team der Oberliga Süd, denn im Anschluss konnten bisher alle Spiele gewonnen. Am Freitag trifft der SCR auswärts noch auf den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Weiden.
Geschrieben von: Redaktion