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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Eine 39-jährige Frau aus Lindau zeigte am vergangenen Freitag einen Telefonbetrug nachträglich an. Demnach bekam sie am Tag zuvor, Donnerstag, den 12.01.2023, mehrere Anrufe von angeblichen Europol Polizeibeamten.
Durch die falschen Europolbeamten, die sich nur in englischer Sprache mit der Frau unterhielten, wurde ein entsprechendes Drohszenarium aufgebaut mit dem Inhalt, dass gegen die Frau in Mexiko wegen Geldwäsche ermittelt würde. Sollte sie mit Europol nicht zusammenarbeiten, würden ihre Konten eingefroren.
Die Frau war dann so eingeschüchtert, dass sie von den Tätern dazu gebracht wurde, zu ihrer Hausbank zu fahren, einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag abzuheben und dafür Wertkarten eines bekannten Internetunternehmens zu kaufen. Die Kartencodes hat sie dann den angeblichen Europolbeamten durchgegeben. Insgesamt wurde die Frau von zwölf verschiedenen Telefonnummern angerufen. Erst am nächsten Tag kam sie ins Grübeln und stellte fest, dass es sich dabei um einen Betrug handeln könnte.
Die Polizei weißt nochmals darauf hin, dass Europolbeamte niemals bei Privatpersonen auf dem Mobiltelefon anrufen und für Ermittlungen Geld oder Wertkarten verlangen. Auch die Sprachführung in Englisch muss ein Warnsignal für Betrugsversuche sein. Ich solchen Fällen rät die Polizei, umgehend aufzulegen und keinesfalls mit den Anrufern weiter zu sprechen. Im Nachgang soll dann eine Anzeige bei der zuständigen Polizei erstattet werden.
Geschrieben von: Redaktion