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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Selber Wölfe führen nach dem ersten Spiel der Playoff-Serie gegen die EV Lindau Islanders mit 1:0. Sie konnten das Spiel am Dienstag (23. März) in Oberfranken mit 4:1 gewinnen. Im Best-of-Five-Modus benötigen die Selber Wölfe aber noch zwei Siege für das Weiterkommen. Aber so einfach wollen es ihnen die Islanders auch nicht machen. Bereits am Freitag (26. März / 19:30 Uhr) in Lindau und am Sonntag (28.März / 17:00 Uhr) erneut im Selber Wolfsbau wollen die Inselstädter mit einem Sieg dafür sorgen, dass es in die Verlängerung geht und die Sommerpause nicht am Sonntag beginnt. Beide Spiele können via SpradeTV live verfolgt werden.
Beim ersten Aufeinandertreffen der Viertelfinalserie in Selb kamen die Islanders gut ins Spiel und bestimmten im ersten Drittel auch die Partie, aber trotz guter Gelegenheiten reichte es nicht zur Führung. Die Topmannschaft der Wölfe agierte im weiteren Verlauf, vor allem aber im Powerplay, eiskalt und konnte so drei seiner vier Tore erzielen. Den Islanders gelang nach einem Penaltytreffer von Damian Schneider zwischenzeitlich der 1:2 Anschluss, ehe die Selber Wölfe drei Sekunden vor Ende des Spiels durch ein Empty-Net-Treffer noch auf 4:1 stellten. Das Ergebnis vom Dienstag spiegelt vielleicht nicht ganz den Spielverlauf wieder, denn man konnte gegen den Favoriten gut dagegenhalten und Selb auch unter Druck setzen.
Die effektive Spielweise und das Nutzen von Powerplaysituationen aus den Partien vor den Playoffs, müssen die Islanders am Freitag und Sonntag unbedingt wieder aufs Eis bringen, denn dies ist es, was sie über die letzten Wochen so ausgezeichnet hat. Wie man gegen Selb gewinnen kann, haben sie auch schon bewiesen, als man den Favoriten mit einem 5:3 im Gepäck nach Hause in Frankenland schickte.
Am wichtigsten wird es in den nächsten beiden Duellen mit Selb sein, erneut kompakt in der Defensive zu stehen, alle Checks zu Ende zu fahren und sich in jeden Schuss des Gegners zu werfen. „Wichtig wird sein, dass wir ihr Offensivspiel kontrollieren, von der Strafbank bleiben und unsere Chancen besser nutzen“, so Gerhard Puschnik, Headcoach der Islanders, und schickt noch eine Motivation an sein Team hinterher, „Wir haben gezeigt, dass wir mit ihnen mithalten können und wenn wir als hart arbeitende Einheit auftreten und an uns glauben können wir sie fordern.“ Mit genau dieser mannschaftlichen Geschlossenheit, dem Willen zum Sieg und einer Effizienz vor dem gegnerischen Tor, muss die Saison für die EV Lindau Islanders, dann am Sonntag noch nicht beendet sein.
Die Playoff-Serie Selb gegen Lindau ist auch ein Duell der beiden österreichischen Trainer. Herbert Hohenberger, der Wölfe-Coach, und Lindaus Cheftrainer Gerhard Puschnik traten sogar gemeinsam bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer (NOR) für ihr Heimatland an. Hohenberger nahm an neun A- und drei B-Weltmeisterschaften für Österreich teil und absolvierte für die Kölner Haie und Augsburger Panther zusammen 260 DEL-Spiele. Puschnik gewann mit der VEU Feldkirch mehrmals den Titel als Österreichs Meister, Höhepunkt von Puschniks Laufbahn war der Sieg in der European Champion League in der Saison 1997/1998, als im Endspiel ZSKA Moskau mit 5:3 besiegt werden konnte.
Geschrieben von: Redaktion