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Rathaus

Erneut Einsatz für die Katastrophenschutzgruppe in Lindau

today16. November 2021

Hintergrund
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Seit Donnerstag gilt in Bayern und damit auch im Allgäu wieder der Katastrophenfall. Im Landkreis Lindau hat Landrat Elmar Stegmann nun wieder die Führungsgruppe Katastrophenschutz ins Leben gerufen. Wie es weitergeht und was man sich davon erhofft, hat AllgäuHIT im Gespräch mit Landrat Elmar Stegmann erfahren.

Herr Stegmann, die Führungsgruppe Katastrophenschutz ist wieder im Einsatz. Wie geht es nun weiter?

Mit der Feststellung des Katastrophenfalls in Bayern ist auch die Führungsgruppe Katastrophenschutz wieder zusammengetreten. Wir haben in unserer ersten Sitzung darüber beraten was man tun kann, um das Infektionsgeschehen weiter einzudämmen. Deswegen appellieren wir auch dringend an die Bevölkerung freiwillig soziale Kontakte so weit wie möglich zu vermeiden, die FFP2-Masken auch dort zu tragen, wo es nicht zwingend vorgeschrieben ist, die allgemeinen Hygieneregeln zu beachten, Versammlungen und Veranstaltungen nur noch dann abzuhalten oder zu besuchen, wenn diese dringend jetzt nötig und nicht aufschiebbar sind. Das gilt im Übrigen auch für die Proben bei Musikkapellen in Innenräumen oder beim Mannschaftssport in Hallen.

Was hat sich nach der Zusammenführung des Krisenstabs in die Führungsgruppe Katastrophenschutz verändert, wo liegen die Vorteile?

Gerade durch die Feststellung des Katastrophenfalls soll eine einheitliche Leitung aller im Katastrophenschutz mitwirkenden Behörden, Dienststellen, Organisationen und eingesetzten Kräfte sichergestellt werden. Das bedeutet, dass alle Akteure dem Landratsamt als Katastrophenschutzbehörde unterstellt sind und so ein abgestimmtes Handeln gewährleistet ist.

Welche Erfahrungen, Wissen aus der Vergangenheit sind jetzt anwendbar und helfen die angespannte Situation besser zu bewältigen?

Alle die in die Bekämpfung der Pandemie eingebunden sind, sind mittlerweile ein eingespieltes Team. In den vergangenen Monaten wurden neue Organisations- und Führungsstrukturen aufgebaut und zusätzliches Personal eingestellt, was uns jetzt zugutekommt. Gut ist auch, dass wir entgegen den Vorgaben von Bund und Land unsere Impfzentren nie ganz geschlossen haben, sodass wir sie jetzt sehr schnell wieder hochfahren können.

Welche Maßnahmen wären wünschenswert, die im Moment aufgrund klarer gesetzlicher Regeln nicht möglich sind?

Das Corona-Virus wird durch den Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Neben dem weiteren Impfen helfen daher alle Maßnahmen, die dazu betragen Kontakte zu reduzieren.

Welche Maßnahmen sind bei der Kontaktverfolgung geplant?

Aufgrund der hohen Infektionszahlen haben manche Landkreise in Bayern die Kontaktverfolgung bereits nahezu eingestellt und bitten die positiv getesteten Personen ihre Kontakte selbst zu verständigen. Diesen Weg gehen wir bewusst nicht. Wir versuchen, solange es irgendwie möglich ist, möglichst viele Kontakte zu ermitteln, um Infektionsketten zu durchbrechen. Dazu stocken wir unser Contact-Tracing-Team auf, auch durch zusätzliche Kräfte von anderen Behörden, wie beispielsweise der Polizei.

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Geschrieben von: Redaktion

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